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Große Auswahl beim Martinsmarkt der Diakonie Himmelsthür in Sorsum

Der Heilige Martin teilt auch Schokoriegel

Von Wiebke Barth

Sonntag 6. November 2016 - Hildesheim/Sorsum (wbn). Irina Pohl strahlt über das ganze Gesicht. „Ich liebe Eulen“, sagt sie, und präsentiert stolz das gerade erworbene Gesteck, das mit Holzeulen dekoriert ist. Herbstliche Dekoration, die ersten Adventsgestecke, kleine Geschenke für Nikolaus, für all das bietet der Martinsmarkt der Diakonie Himmelsthür eine große Auswahl.

Die verschiedenen Arbeits- und Beschäftigungsangebote der Diakonie Himmelsthür vom Biohof bis zur Fahrradwerkstatt oder den unterschiedlichen Tagesförderstätten der Regionen Hildesheim und Niedersachsen Süd sind mit Ständen in der Ernst-Kipker-Sporthalle vertreten. Es gibt Gemüse und Pflanzen, selbstgenähte Kuschelkissen, bunte Ketten, Dekoratives aus Holz und einen Büchertisch. Dazu kommen weitere Aussteller und Verkäufer – zum Beispiel die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Andreanum. Sie bieten Selbstgebasteltes und Selbstgebackenes an und wollen den Erlös für ihre Partnerschule in Indien spenden.

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St. Martin hoch zu Ross ist auch dabei: Das Therapiezentrum Barnten, das auch für die Kundinnen und Kunden der Diakonie Himmelsthür therapeutisches Reiten anbietet, hat Pferd Nico mitgebracht. Der lässt sich geduldig zwischen den Menschengruppen herumführen, während der Heilige Martin zwar nicht seinen Mantel, dafür aber seine Schokoriegel mit den Umstehenden teilt. In der Festhalle gibt es unterdessen Kaffee und Kuchen, dazu spielt der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Sorsum.

Eventmanagerin Miriam Raabe hat erstmals den Martinsmarkt organisiert und zusammen mit Regionalgeschäftsführer Carsten Wirges das Angebot noch abwechslungsreicher gestaltet. Den Auftakt bildete ein Eröffnungsgottesdienst, den Anne-Christin Ladwig vom kirchlichen Dienst gestaltet hatte.

Doch auch danach blieb die Elisabethkirche geöffnet. Die Tagesförderstäte Leinebergland in Betheln hatte Instrumente aus der Musiktherapie mitgebracht, die Besucher und Besucherinnen ausprobieren durften – beispielsweise das Klangbrett, dass Bässe spürbar macht, selbst für Menschen, die nicht hören. Die Musiktherapie ermögliche auch bei schweren motorischen Störungen, den eigenen Körper zu erleben, erläuterte Katrin Angelstein, Leiterin der Förderstätte. Musiktherapeutin Gemma Llebot-Molina ließ in den Pausen Cello-Musik erklingen.

Draußen dagegen war beim Bummel über das Gelände stets mehr oder weniger entfernt das Knattern von Motoren zu hören, denn die Treckerfreunde aus Emmerke und Elze waren wieder mit ihren Anhängern unterwegs und luden zu Rundfahrten ein. Da mussten manchmal auch die befremdlichen Lichtgestalten an die Seite weichen: Die Stelzenläufer von Hochkant StelzenTanzKunst schwebten als Feen- und Pfauenwesen hoch über den Köpfen der MarktbesucherInnen.  Wiebke Barth

 

 

 

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