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Der Horror im Alltag

66-Jähriger rempelt Mütter an und greift nach ihren Kindern

Montag 18. Februar 2019 - Hannover (wbn). Eine Horrorvorstellung ist Realität geworden. Ein offenbar geistig verwirrter Mann (66) rempelt gezielt eine Mutter an um sie abzulenken und greift nach ihren Kinderwagen.

Und das nicht nur einmal! Diese Schreckenssituation hat sich gleich zweimal bei unterschiedlichen Müttern ereignet, wie die Polizei in Hannover besorgt feststellen musste. Der Mann ist auch sonst mehrfach unangenehm in verwirrtem Zustand aufgefallen. Hat sich zum Beispiel einfach zu einem Fahrer in das Auto gesetzt. Ist mit Ruhestörung aufgefallen, hat willkürlich Autos angehalten.

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Der unzurechnungsfähige Mann ist inzwischen in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen worden.

Nachfolgend der Polizeibericht aus Hannover: „In dem Verfahren wegen des Verdachts der versuchten Entziehung Minderjähriger hat die Polizei ihre Ermittlungen auf einen zweiten Fall ausgeweitet. Im Fokus der Beamten steht mittlerweile ein 66-Jähriger, der als tatverdächtig gilt. Er war am 06. und 07. Februar bei anderen Sachverhalten mehrfach polizeilich aufgefallen. Aus diesem Grund ist er bereits am Abend des 07. Februar in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Nach einem Hinweis hatte die Polizei am vergangenen Mittwochabend (13.02.2019) ein Verfahren wegen des Verdachts der versuchten Entziehung Minderjähriger eingeleitet (wir haben berichtet).

Im Zuge der intensiven Überprüfungen haben die Beamten mittlerweile Kenntnis von einem zweiten, gleichgelagerten Fall - ebenfalls von Donnerstagnachmittag (07.02.2019). Genauso wie bei der ersten Tat soll dabei vermutlich derselbe Mann an der Limmerstraße eine 29-jährige Mutter mit ihrem Kinderwagen angerempelt und diesen kurzfristig ergriffen haben. Als die Frau den Unbekannten weggeschubst hatte, lies dieser los und verließ den Vorfallsort in ruhigen Schritten.

Durch intensive Ermittlungen, unter anderem wurden diverse Vernehmungen von Zeugen mit abgegebenen Beschreibungen des Täters durchgeführt, ergibt sich mittlerweile ein Tatverdacht gegen einen 66 Jahre alten Mann, den die Beamten aus mehreren anderen Einsätzen am 06. und 07. Februar kennen. So hatte er zum Beispiel am Donnerstag (07.02.2019) einen Leistungsbetrug begangen, weil er ein Taxi nicht bezahlen wollte. Eine Zahlung verweigerte der Mann am gleichen Tag auch in einem Café, wo er ein Getränk zu sich genommen hatte. In der Nacht zuvor war er bereits durch eine Ruhestörung aufgefallen.

Am Mittwoch (06.02.2019) hatte er zudem ohne ersichtlichen Grund Autos auf der Limmerstraße angehalten. Da der 66-Jährige bei diesen Einsätzen einen verwirrten Eindruck gemacht hatte, war er bereits am Donnerstagabend (07.02.219) einem Arzt vorgestellt und anschließend zur Behandlung in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen worden. Die Beamten gehen derzeit mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es sich bei dem 66-Jährigen, der weiterhin in einer Klinik behandelt wird, um den Tatverdächtigen handelt.

Zwischenzeitlich hatte sich auch der zunächst unbekannte Autofahrer bei den Ermittlern gemeldet, der den 66-Jährigen nach dem Vorfall mitgenommen hatte.

Seinen Aussagen zufolge hatte er zufällig am Tatort gehalten und der ihm eigentlich unbekannte Tatverdächtige war dabei in seinen Wagen gestiegen. Er hatte den offenbar wirren Mann nur wenige Meter weiter wieder aus seinem Fahrzeug gelassen.

Die Polizeiinspektion West bittet weiterhin um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 0511 109-3920.“

 

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