Umweltministerium versichert:
Keine weiteren Transporte von MOX-Brennelementen nach Niedersachsen

Donnerstag 9. Juli 2015 - Hannover (wbn). Schluss mit den Lieferungen sogenannter Mischoxid-Brennelemente (MOX-BE) in niedersächsische Kernkraftwerke!

Das Umweltministerium hat heute in Hannover darüber informiert, dass Ende Juni der letzte Transport der von Atomkraftgegnern immer wieder scharf kritisierten Brennstäbe in ein niedersächsisches Kraftwerk erfolgt ist. Mit den zuletzt 24 ins AKW Emsland gelieferten Brennelementen sei das Programm beendet, heißt es.

 

 

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Und weiter: „Nach Aussage der Firma AREVA wird nach Auslieferung dieser Brennelemente die Montagestätte im belgischen Dessel geschlossen“.

Umweltminister Stefan Wenzel hatte zuvor wiederholt darauf hingewiesen, dass auch er den Einsatz der plutoniumhaltigen MOX-Brennelemente kritisch bewertet und vertiefte Prüfungen angeordnet. Ebenso wurde eine Bundesratsinitiative zum Verbot des MOX-Einsatzes wurde geprüft. Über den gesamten Zeitraum der MOX-BE-Fertigung hatte die Niedersächsische Atomaufsicht Überwachungsbesuche in den Fertigungsstätten durchgeführt.

Ins AKW Emsland wurden seit der Inbetriebnahme 1988 insgesamt 156 MOX-BE ausgeliefert. Die letzten zwölf angelieferten Brennelemente werden voraussichtlich beim nächsten Brennelemente-Wechsel im Jahr 2016 eingesetzt. Im AKW Grohnde wurden bereits 2014 letztmalig frische MOX-BE eingesetzt.

 
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