Deutschlandtournee führt in den Landkreis Hameln-Pyrmont

Von Limpopo nach Salzhemmendorf - Lehrer aus Südafrika singen im Weserbergland

Von Ralf Neite

Limpopo/Salzhemmendorf (wbn). Sie kommen aus Südafrika, sind Lehrer und haben Musik und Rhythmus im Blut. Doch ihr deutscher Chorname lässt das nicht vermuten. Martin Luther ist ihr Namensgeber. Dafür haben ihre Gastgeber in Niedersachsen englische Namen für ihre Gospelchöre. Verkehrte Welt!

Die Martin-Luther-Kantorei in Südafrika macht auf ihrer Deutschlandtournee Halt in den Landkreisen Hildesheim und Hameln-Pyrmont. Die erste Station ist am 27. Mai die St.-Margarethen-Kirche in Salzhemmendorf, es folgen Auftritte am 28. Mai in der Nikolai-Kirche Sibbesse, am 29. Mai um 10 Uhr im Gottesdienst der Hildesheimer Markusgemeinde und um 18 Uhr in der Lamberti-Kirche Hildesheim. Schlusspunkt ist ein Konzert am 30. Mai um 19.30 Uhr in der Pauluskirche Himmelsthür. Zu Gast sind die Südafrikaner bei dem hiesigen Projektchor „Gospel Spirit – Join Hands“, der sich aus diversen Gospelchören der Region speist und im Oktober 2011 zum Gegenbesuch nach Südafrika reisen wird.

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Durch die gegenseitige private Unterbringung, gemeinsame Workshops und Konzerte wollen die Chöre die verschiedenen kulturellen Traditionen kennen und verstehen lernen Die gegenseitige Anerkennung, der wechselseitige Respekt, die Achtung der Menschenwürde und das Bestreben nach einer harmonischen und friedlichen Gesellschaft greifen direkt die afrikanische Friedensphilosophie Ubuntu auf. Die Heimat der Martin-Luther-Kantorei ist Limpopo, die nördlichste Provinz Südafrikas. Hier ist die afrikanische Kultur mit Gesang und Tanz besonders ausgeprägt. Die 35 Sängerinnen und Sänger bieten "traditional african music", folkloristische und geistliche Chorgesänge, die immer mit Tanz und pantomimischen Bewegungen verbunden sind.

Es ist die fünfte Europa-Tournee dieses Chores. Die Mitglieder des Chores sind überwiegend Lehrerinnen und Lehrer, die aus einem größeren Bereich zu Proben zusammenkommen. In Südafrika singen sie sowohl traditionell afrikanische Musik als auch Chorwerke deutscher Komponisten. Der Chor trägt auch zu Hause in Südafrika den deutschen Namen „Martin-Luther-Kantorei“. Das liegt daran, dass der Gründer des Chores, der schwarze lutherische Pastor Mokebe Mminele, in den 60er Jahren in Deutschland europäische Kirchenmusik studiert hat. Der Austausch zwischen traditioneller afrikanischer und europäischer Musik lag ihm seither sehr am Herzen. Darum pflegt sein 1983 gegründeter Chor seit langem intensive Kontakte vor allem nach Deutschland, darüber hinaus hat er schon Konzertreisen nach Swaziland, Botswana, Namibia und Großbritannien unternommen.

 
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