Sechs Drehtage im Weserbergland

Ungelogen: Ben Becker mimt für arte und NDR den Lügenbaron

Hämelschenburg (wbn). Ungelogen, Ben Becker lässt den Münchhausen auferstehen. Für ein sogenanntes Doku-Drama  von arte und NDR.

Der Mime mit der rauchig-knarzenden Stimme ist die Idealbesetzung, hat der doch auch im wahren eigenen Leben so manche Lügengeschichte gekonnt unter die Leute gebracht. Die Nachricht etwa, dass Beckenbauer im Jahre 1997 verblichen sei. Das geschah in einem Radiointerview und nicht wenige hatten dies Ben Becker geglaubt. Der Kaiser selbst soll sich trefflich amüsiert haben – „Totgeglaubte leben länger“, sei dessen Kommentar gewesen. Auf der Marienburg und in Hämelschenburg macht Ben Becker nun eins auf Münchhausen, bestaunt von Touristen während der Dreharbeiten. Regisseur Kai Christiansen lässt Beckers Phantasie freien Raum und tut gut daran.

 

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Natürlich ist die Münchhausen-Story sorgfältig recherchiert und zeigt auch wie fatal für den echten Landadeligen Münchhausen die sich verselbständigende Lügengeschichte  über die literarische Figur geworden ist. Dem „Baron Münchhausen“ hat zum Schluss niemand mehr was geglaubt. Er wurde das Opfer der Phantasiefigur. Echte Nachkommen kommen zu Wort, an Originalschauplätzen. "Hallo Niedersachsen" hat schonmal einen Vorgeschmack gegeben.

Sechs Drehtage sind veranschlagt worden. Ben Becker als Lügenbaron – das könnte schon der nächste Träger des Münchhausenpreises in der Münchhausenstadt Bodenwerder werden, wenn der Film hält, was die kurzen Drehabschnitte mit Ben Becker versprechen.

Und überhaupt: Ben Becker hatte schon mal der biblischen Geschichte in beeindruckenden Lesungen seine unverkennbare Stimme geliehen – warum soll er nicht auch mal eine Lügengeschichte glaubhaft unter die Leute bringen? Ausgestrahlt wird das Doku-Drama über den wahren Münchhausen voraussichtlich in den Weihnachtstagen 2012.

 
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