Auflösung des Auslaugversuchsfelds erledigt
Schacht Asse II: Heute sind 13 Fässer mit radioaktiven Betonkernen weggeschafft worden

Hannover (wbn). Endlich ein wenig Bewegung in der Schachtanlage Asse II. Zwar blieben die 126.000 Fässer mit hochradioaktiven Abfällen weiterhin unangetastet, die Räumung des sogenannten Auslaugversuchsfeldes ist jedoch beschlossen und schon heute umgesetzt worden.

Dreizehn Fässer mit radioaktiv belasteten Betonkernen sind am heutigen Mittwoch zum Karlsruher Institut für Technologie auf den Weg gegangen. Dort soll der Inhalt abschließend beprobt und weitergehend untersucht werden, heißt es aus dem Niedersächsischen Umweltministerium. Damit ist das Auslaugversuchsfeld, in dem sich die Rollreifenfässer mit dem nuklearen Innenleben befanden, vollständig geräumt.

 

 

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Das Helmholtz Zentrum München hatte seit 1979 in der Asse sogenannte Auslaugversuche unternommen. Dabei wurde in Langzeittests das Auslaugverhalten von radioaktiven Stoffen in Betonkernen unter Einfluss von Salzlaugen erforscht.

Bei den Versuchen wurden spezielle Probekörper verschiedenen gesättigten Salzlaugen ausgesetzt. Zwölf dieser Fässer sind mit radioaktiven Markern versehen. Als radioaktive Stoffe werden dabei die Isotope Cs-137, Np-237 sowie Natururan verwendet.

Durch Beprobung der Salzlaugen, die in der Regel alle drei Jahre erfolgte, konnte das Auslaugverhalten der verschiedenen Systeme von Probekörpern und Laugen verfolgt werden. Mit der abschließenden Untersuchung im Karlsruher Institut für Technologie soll der Versuch nun in Kürze beendet werden.

Die Räumung des Versuchsfelds ergibt sich aus einem Antrag des Helmholtz Zentrums, den das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz im November 2012 genehmigt und damit die strahlenschutzrechtlichen Voraussetzungen zur Auflösung des Auslaugversuchsfeldes in der Asse geschaffen hatte.

Begleitet wurden die Räumungsmaßnahmen durch Sachverständige des TÜV Nord Ensys Hannover.

 
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