Fall für die Kripo? Im Nachbarkreis Lippe ist schon der dritte Kadaver der seltenen Vogelart gemeldet worden

Schon wieder ein toter Rotmilan gefunden - die Tierschützer machen sich jetzt ernsthaft Sorgen

Detmold (wbn). Rätsel um tote Rotmilane im benachbarten Landkreis Lippe. Schon wieder hat Jörg Westphal von der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Lippe tote Rotmilane gefunden.

Nachdem die Kreisbehörde bereits im vergangenen Jahr tote Milane in Hardissen und an den Teichen der Zuckerfabrik in Lage festgestellt hat, sind nun an gleicher Stelle drei Vögel tot aufgefunden worden. Bereits am Mittwoch hatte Westphal im Naturschutzgebiet „Hardissen Moor” einen Milankadaver angetroffen. Er befand sich in einem kleinen Erlenwald unweit des Horstplatzes, an dem auch 2009 ein Milan gefunden wurde. Am Freitag morgen hat dann ein Sachverständiger des Kreises zwei tote Jungvögel unter dem Horstbaum an den Zuckerfabrik-Teichen gefunden. Die Todesursache ist noch unbekannt. „Wir sind zur Zeit ratlos”, sagt Helmut Diekmann, Leiter Fachbereich Umwelt und Immissionsschutz.

(Zum Bild: Imposanter Jäger - der Rotmilan. Er ist am Himmel über Lippe und dem Weserbergland zu sehen. Foto: Naturschutzbehörde Lippe)

Fortsetzung von Seite 1

Der Kreis hat die Kriminalpolizei eingeschaltet, die die Tiere sichergestellt und eine umgehende Untersuchung veranlasst hat. „Das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt in Detmold wird uns vermutlich schon in wenigen Tagen genauere Hinweise auf die Todesumstände liefern”, hofft Diekmann. Sollten die Milane eines nicht natürlichen Todes gestorben sein, behält sich der Kreis Lippe vor, Strafanzeige gegen Unbekannt zu stellen. „Der Rotmilan gehört zu den streng geschützten Tierarten in Deutschland”, erklärt Jörg Westphal. Rotmilane sind auch im Weserbergland anzutreffen – zum Beispiel am Ith bei Coppenbrügge.

 
female orgasm https://pornlux.com analed