Sauber und sicher
Kaum zu glauben: Der Humboldtsee bei Salzhemmendorf hat den Segen aus Brüssel
Salzhemmendorf (wbn). Wer hätte das gedacht? Der Humboldtsee im Ostkreis entspricht sogar den Richtlinien der Europäischen Union. Darauf hat jetzt die Kreisverwaltung Hameln-Pyrmont hingewiesen.
Badelustige aus dem Raum Salzhemmendorf wussten es allerdings schon lange. Im Sommer ist der See eine Insel der Entspannung in einer idyllischen Landschaft. Der Humboldt-See in Salzhemmendorf ist ein nach EU-Vorschriften geführter Badesee. Bislang ist er im Landkreis Hameln-Pyrmont das einzige EU-überwachte Badegewässer. Weitere Seen im Landkreis könnten diese Zertifizierung erhalten, sollten sie den EU-Kriterien entsprechen. Ansprechpartner ist das Gesundheitsamt des Landkreises, das die Zertifizierung durchführt und die Wasserwerte der Badeseen prüft. Zu den Qualitätsmerkmalen, die den Humboldt-See zum EU-überwachten Gewässer machen, zählen laut dem Gesundheitsamt bestimmte Kriterien, die die Sicherheit und eine hohe Gewässerqualität für die Badenden belegen.
(Zum Bild: Ein Geheimtipp für Auswärtige. Der Humboldtsee - klares Wasser, freie Natur und Badeaufsicht. Foto: Landkreis)
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So ist beispielsweise die Badeaufsicht am Humboldt-See durch den Einsatz von qualifizierten Rettungsschwimmern der DLRG sichergestellt. Ein Sanitätsraum mit Erste-Hilfe-Ausstattung, Umkleideräume sowie Sanitäranlagen sind auf dem Areal vorhanden. Das Gesundheitsamt des Landkreises Hameln-Pyrmont überprüft die Badewasserqualität innerhalb der Badesaison von Mitte Mai bis Mitte September. In dieser Zeit werden regelmäßig Wasseruntersuchungen durchgeführt. Auffälligkeiten, die zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen könnten, wurden seit Bestehen des Badesees abernicht festgestellt. „Sollten sich dennoch unerwartete Verunreinigungen im Badesee ergeben, die zu Gesundheitsgefährdungen beim Menschen führen können, wird das Gesundheitsamt entsprechende Maßnahmen zur Beseitigung der Mängel und auch Badeverbote anordnen. Diese Badeverbote werden dann öffentlich und vor Ort bekannt gegeben“, so Monika Steudle vom Gesundheitsamt.