Das besondere WBNachrichten-Video aus Hessisch Oldendorf
Auch er ist ein Opfer: Verkehrsminister Lies ist privat notgedrungen auf der Kriechspur der Datenautobahn unterwegs

Von Ralph Lorenz und Frank Weber

Freitag 29. August 2014 - Hessisch Oldendorf/ Hannover (wbn). Landeswirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) hat seinen Appell erneuert den zu erwartenden Erlös von einer Milliarde Euro für die Versteigerung der DVBT-Frequenzen in den Ausbau der Breitband-Infrastruktur zu investieren. Am besten flössen diese Mittel direkt in die Länder, „denn wir haben die Konzepte“, versicherte  Lies in einem Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de bei einer Stippvisite auf seiner Sommertour in Hessisch Oldendorf.

Eine flächendeckende Breitbandversorgung gehöre zur Daseinsvorsorge im ländlichen Raum. Das hat auch Bürgermeister Harald Krüger als kommunaler Gastgeber im Bessmann-Café in Hessisch Oldendorf so gesehen, dessen in 24 Ortschaften verzweigte Stadt ein Beispiel für den Flickenteppich der Unterversorgung ländlichen Raums in Niedersachsen ist.

Nur "DSL light"

Lies kann die Situation selbst gut nachempfinden. Privat ist auch er ein Opfer unzureichender Internetanbindung. In seinem Heimatort Sande hat er derzeit „DSL light“ als netzgebundenen Anschluss und ist damit zu oft auf der Kriechspur der Datenautobahn unterwegs. Für Harald Krüger ist bei dem Ministerbesuch nochmals deutlich geworden, dass in den unterversorgten Kommunen Eigeninitiative gefordert sei.

(Zum Bild: Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de in Hessisch Oldendorf. Aufnahme: Frank Weber)
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„Wir werden uns selber einbringen und eigenes Geld in die Hand nehmen müssen“, war seine Erkenntnis im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de „Wenn ich Geld in die Hand nehmen soll als Stadt, als Region, dann möchte ich natürlich auch mitgestalten“, setzte Krüger nach. Krüger will alle 24 Ortsteile mit einem schnellen Internetzugang versorgen und nicht zulassen, dass Ortschaften „abgehängt werden“. „Wir haben aber schon Glasfaserkabel im Stadtgebiet liegen und kleine lokale Lösungen werden damit sicherlich schon möglich sein“, gibt sich Krüger pragmatisch.
 
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