Hier könnten Spaziergänger in Niedersachsen einem Wolf begegnen
Thüringen plant erstes Wolfsgebiet – in Niedersachsen gibt es davon schon mehr als 20 "Reviere"

Freitag 17. April 2015 - Erfurt/Hannover (wbn). Jetzt reagiert auch das Land Thüringen auf den Wolf. Um die am meisten betroffenen Nutztierhalter künftig angemessen unterstützen zu können, soll noch vor Verabschiedung des neuen Landeshaushaltes ein spezielles Wolfsgebiet ausgewiesen werden. Wer dort Nutztiere hält, bekommt etwa finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung von Zäunen oder Herdenschutzhunden.

Wie das funktioniert, kann Thüringen sich am Beispiel Niedersachsen abschauen. Das Land ist nämlich schon einen Schritt weiter. Hier gibt es bereits Wolfsgebiete – wenn auch unter der sachlich-nüchternen Bezeichnung „Herdenschutzkulisse“. Was vermutlich die wenigsten wissen: Mehr als 20 Landkreise im Land zählen bereits dazu, darunter die Region Hannover und der Landkreis Nienburg.

(Zum Bild: Zahlreiche Landkreise in Niedersachsen sind bereits zur Herdenschutzkulisse ernannt worden. Gut möglich, dass Spaziergängern dort ein Wolf über den Weg läuft. Karte: NLWKN, Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz)

 

 

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Damit ein Landkreis in Niedersachsen als Herdenschutzkulisse ausgewiesen wird, muss nach Angaben von Ministeriumssprecher Rudi Zimmeck „ein Nachweis der Wolfsanwesenheit erbracht werden“. Das könne zum Beispiel ein Nutztierriss oder durch Fotos doku- mentierte wiederkehrende Sichtungen sein, heißt es. Auch Kotproben, die von Experten untersucht und per DNA-Analyse einem Wolf zugeordnet werden, gehören zu den Kriterien.

(Zum Bild: Wölfe werden auch in Niedersachsen immer zahlreicher. Damit Nutztierhalter sie nicht fürchten müssen, gibt es Unterstützung vom Land. Foto: NABU)

 
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