Gleichstrom-Erdkabel als Chance:

Bündnis der „Hamelner Erklärung“ begrüßt Stellungnahme von TenneT zum SuedLink

Mittwoch 29. Juli 2015 - Detmold/ Hameln/ Holzminden (wbn). Das Landkreis-Bündnis "Hamelner Erklärung" reagiert positiv auf die jüngste SuedLink-Stellungnahme von TenneT.

„Wir stellen bei uns die Weichen, damit wir so schnell wie möglich mit den Vorbereitungen für Neu- und Umplanungen bei SuedLink beginnen können“, kündigte vor kurzem Urban Keussen, Vorsitzender der Geschäftsführung des Übertragungsnetzbetreibers TenneT, in einer Presseerklärung an. Das Unternehmen reagiert damit auf die Ergebnisse des jüngst in Berlin stattgefundenen Energiegipfels.

 

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Dort hatte sich die große Koalition darauf verständigt, dass bei der Realisierung aller großen Projekte für Gleichstromtrassen künftig eine Umsetzung mit Erdverkabelung vorzuziehen sei.  Nach der politischen Sommerpause soll diese Vorgabe in Gesetzesform gegossen und damit bindend werden. Dies bedeutet für den Stromnetzbetreiber TenneT, dass er die Planungen für die geplante überirdische Stromtrasse Sued.Link komplett neu erarbeiten muss – so, wie es das länderübergreifende Bündnis mit der „Hamelner Erklärung“ gegen die geplante Stromtrasse in der Vergangenheit immer wieder eingefordert hatte.

„TenneT sieht durch den geforderten Vorrang für Erdverkabelung bei der Gleichstromverbindung SuedLink die Chance, mehr Akzeptanz für das geplante Projekt zu gewinnen. Wir teilen diese Ansicht und begrüßen natürlich ausdrücklich, dass das Unternehmen die neuen Rahmenbedingungen umsetzen und zügig mit den Neuplanungen beginnen möchte“, erklärt Lippes Landrat Friedel Heuwinkel als stellvertretender Sprecher für das aus 21 Landkreisen bestehende Bündnis der „Hamelner Erklärung“. „Wir hoffen aber natürlich auch, dass alle weiteren Planungen, vor allem wenn es um Umweltverträglichkeit und andere wichtige Dinge geht, im engen Dialog mit allen möglichen Betroffenen stattfinden und so die Transparenz erzeugt wird, die wir bei den bisherigen Planungen vermisst haben“, so Heuwinkel weiter.

Weiterhin sieht das Bündnis auch die Politik in der Verantwortung, möglichst zeitnah die genauen Rahmenbedingungen und Vorgaben zu kommunizieren, um Fakten zu schaffen, mit denen TenneT arbeiten könne. „So könnte natürlich auch die Zeitverzögerung bei der weiteren Planung abgeschwächt werden, die es bei einer oberirdischen Lösung ja sowieso gegeben hätte, denn TenneT hätte mit Sicherheit viele Klagen gegen den geplanten Streckenverlauf in Kauf nehmen müssen“, fasst Heuwinkel zusammen.
 
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