Pressekonferenz zum Brandanschlag in Salzhemmendorf:

"Uns alle macht dieser Anschlag fassungslos und wütend"

Freitag 28. August 2015 - Hameln (wbn). Stichworte direkt aus der Pressekonferenz im Kreishaus Hameln. Gemeinsame Pressekonferenz mit dem Innenministerium, der Polizei und Landrat Tjark Bartels.

"Wir leben hier im Weserbergland in guter Nachbarschaft", betont Tjark Bartels zur Eröffnung der Pressekonferenz im Hamelner Kreishaus. "Die Menschen in der Region zeichnen sich durch eine überbordende Freundlichkeit aus. Und die lassen wir uns nicht zerstören", gibt Bartels den Grundton dieser Pressekonferenz vor. Lobt zudem die gute Zusammenarbeit mit der Polizei. Bartels: "Werden heute vor dem Rathaus eine Demonstration organsisieren in Zusammenarbeit mit den Öffis. "Wir leben hier in guter Nachbarschaft" ist das Motto." Niedersachsens Innen-Staatssekretär Manke: "Uns alle macht dieser Brandanschlag fassungslos und wütend. Dieses Zimmer ist ein Zimmer, in dem sonst auch Kinder schlafen. Es ist in Kauf genommen worden, dass hier auch Menschen zu Schaden kommen.


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Und er spricht Klartext:  "Der Staat lässt solches menschenverachtendes Verhalten einiger Idioten nicht dulden." Es werde lange Zeit dauern bis die Wunden verheilt sind. Staatssekretär Manke begrüßt den Aufruf von Tjark Bartles Flagge zu zeigen. "Man spürt, dass die Menschen in Salzhemmendorf willkommen sind." Der Landkreis will ein Signal setzen gegen diesen fremdenfeindlichen Übergriff. Der Präsident der Polizeidirektion Göttingen betont: "Die Polizei wird in enger Zusammenarbeit mit der Staasanwaltschaft auf Hochtouren wegen eines Verbrechens ermitteln. Es wurde eine Sonderkommission gebildet."

Weitere Details aus der Pressekonferenz: 40 Personen waren in dem Haus in Salzhemmendorf gemeldet, 31 davon von der Elfenbeinküste, Pakistan, Irak und Syrien. Als Asylunterkunft ist das Haus nicht erkennbar. Ein Zeuge hat Personen gesehen, die in einem Auto geflüchtet sind.

Eine 34-jährige Frau aus Simbabwe ist mit ihren drei Kindern besonders gefährdet worden. Großer Zufall, dass diese Personen nicht verletzt wurden. Es handelt sich eindeutig um eine ausländerfeindliche Straftat nach den jetzigen Ermittlungen.

Leiter Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont: "Wir haben unsere besten Leute im einsatz. Spuren sichergestellt, erste Aussagen bewertet. Arbeiten sehr eng mit Bevölkerung und Landkreis zusammen."

Salzhemmendorfs Bürgermeister Pommerening: "Bei uns wird  Willkomenskultur gelebt, ich hätte mir nie solch einen Anschlag hier in Salzhemmendorf vorstellen können. Ich fordere alle auf heute um 17 Uhr vor dem Rathaus in Salzhemmendorf ihren Protest kundzutun."

 

 
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