Das besondere WBNachrichten-Video aus Salzhemmendorf
Jetzt brennt's auch bei der Feuerwehr - Sascha D. ist ein Tatverdächtiger in Feuerwehruniform gewesen. Die Uniform musste er jetzt erneut an den Nagel hängen

Montag 31. August 2015 - Salzhemmendorf (wbn). Irgendwo in der Dunkelheit des nächtlichen Feuerwehreinsatzes vor dem Haus in Salzhemmendorf, das zahlreichen Flüchtlingen als Unterkunft dient, muss der junge Mann stehen, der unter Verdacht ist diesen Brandanschlag verübt zu haben. Er trägt die Uniform eines aktiven Feuerwehrmannes und hat sich damit perfekt getarnt. Denn die Feuerwehr-Kameraden, die in dieser Nacht aus den Betten gesprungen sind um zum Brandort zu eilen, sind im Gegensatz zu ihm gekommen um Menschenleben zu retten. Und zu löschen.

Nur der eine nicht, eben dieser Sascha D. (24, Vater eines Kleinkindes) – und er war schon einmal als Brandstifter rechtskräftig verurteilt. Gestern Abend saßen Feuerwehrkommando und Gemeindebürgermeister im Rathaus von Salzhemmendorf zusammen, völlig konsterniert und konfrontiert mit der makabren Steigerung eines ohnehin kaum erträglichen Ereignisses, das die friedliche Gemeinde am Ith heimgesucht hat.

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Jetzt geraten auch noch Feuerwehrleute unverschuldet ins Visier der Medien und werden nicht müde darzustellen, dass man einem an sich zurückhaltenden Menschen nicht hinter die Stirn schauen kann. Denn in der Feuerwehr kannte niemand die wahre Gesinnung von Sascha D. Sonst hätten sie ihn bis zu dem denkwürdigen Tag in der Freiwilligen Feuerwehr Salzhemmendorf nicht als ihren Kameraden betrachtet. Sascha D., so scheint es, hat seinen Feuerwehrkameraden, auf die er sich immer verelassen konnte, zu irgendeinem Zeitpunkt den Rücken gekehrt und sich den falschen Freunden zugewandt. Sogenannten Freunden aus der rechten Ecke der Fremdenfeindlichkeit.