Offenbar waren Profis am Werk gewesen
Wasserschutzpolizei ermittelt nach umfangreicher Fischwilderei in Marklohe

Dienstag 7. Juni 2016 - Marklohe (wbn). Fischwilderei im großen Stil: In einem an die Weser angeschlossenen Kiesteich in Marklohe im Kreis Nienburg haben Unbekannte unerlaubt mehrere Stellnetze gesetzt und damit die Wasserschutzpolizei auf den Plan gerufen.

Zwei Anglern war ein Netz unter Wasser aufgefallen, anschließend entdeckten die Beamten noch ein weiteres, das bereits an Land gezogen worden war. Darin: Gut 100 Kilogramm Zander, Hechte und Brassen, von denen ein Großteil schon verendet war. Um die noch lebenden Tiere kümmerte sich Nienburgs Weserfischer Dobberschütz. Jetzt ermittelt die Polizei. Und geht davon aus, dass die Täter sich auskannten. Die zwei vorgefundenen hochwertigen Netze mit Längen von 50 und 150 Metern stammen aus einem speziellen Fachhandel und sind wohl vom Boot aus gesetzt worden.

 

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Nachfolgend der Polizeibericht aus Nienburg:

„Ein Stellnetz von 50 Metern Länge und einer Tiefe von zwei Metern entdeckten am Freitag, 02.06.2016,zwei Angler des Angelvereins Nienburg im ehemaligen Kieswerk der Firma Baltus in Marklohe. Das Kieswerk hat in Höhe des Weserkilometers 272,8 einen Zugang zur Weser.

Die hinzugerufenen Beamten der Wasserschutzpolizeistation Nienburg entdeckten neben dem bereits an Land gezogenen Netz ein weiteres Netz mit einer Länge von 150 Metern.

In den Netzmaschen hatte sich eine Vielzahl von Fischen verfangen, deren Gesamtgewicht der Polizeioberkommissar Henning Langrehr auf ca. 100 Kilogramm schätzt. Hierbei handelte es sich zumeist um Zander, Hechte und Brassen.

Ein Großteil der Fische war bereits verendet. Die noch lebenden Tiere wurden in Anwesenheit des Nienburger Weserfischers Dobberschütz aus dem Netz befreit und zurückgesetzt, verletzte Tiere mussten getötet werden.

Laut Auskunft des Fischers Dobberschütz müssen die Netze bereits um den 01. Juni herum ausgebracht worden sein. Es handelte sich augenscheinlich um hochwertige Netze aus dem Fischereifachbedarf.

Die Wasserschutzpolizei Nienburg hat das Netz sichergestellt und ermittelt nun gegen Unbekannt wegen Tierquälerei und Fischwilderei.

Da das Setzen eines solch großen Netzes vermutlich nur vom Boot aus möglich ist, könnte dieses durch Angler oder Wassersportler beobachtet worden sein.

Zeugen werden gebeten, ihre Beobachtungen der Wasserschutzpolizeistation Nienburg, 05021/96899-15, oder der Polizei Nienburg, 05021/9778-0, mitzuteilen.“

 
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