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Das „Haus für alle“ steht nun allen offen: Elbphilharmonie Hamburg feierlich eröffnet

Donnerstag 12. Januar 2017 - Hamburg (wbn). Die Elbphilharmonie ist am Abend feierlich mit einem ersten Konzert eröffnet worden. Sie gilt als das neue Herz der Musikmetropole im Norden Deutschlands. In seiner Architektur und dem Programm vereint das Konzerthaus künstlerische Exzellenz mit maximaler Offenheit.

Anziehungspunkt sind vor allem die drei Konzertsäle. Am Wochenende stehen einige Konzerte auf dem Programm, für die noch Karten zu haben sind. Und wer am Abend nicht mehr ins Weserbergland zurückfahren möchte, kann auch gleich im Hotel Elbphilharmonie übernachten.

(Zum Bild: Nun erstrahlt sie in ungewohntem Glanz: Mit einer spektakulären Licht-Show ist am Abend die Elbphilharmonie in Hamburg eröffnet worden. Foto: Ralph Larmann)

 

 

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Die Elbphilharmonie: Entworfen vom Architekturbüro ‚Herzog & de Meuron‘ und exponiert zwischen Stadt und Hafen gelegen verbindet sie einen ehemaligen Kaispeicher mit einem neuen, gläsernen Aufbau mit geschwungener Dachlandschaft. Neben drei Konzertsälen beherbergt das Gebäude unter anderem ein Hotel und eine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform, die den Charakter des neuen Wahrzeichens Hamburgs als „Haus für alle“ unterstreicht.

Merkel und Gauck kamen zur Eröffnung

Die Feierlichkeiten zur Eröffnung wurden im Großen Saal mit einem Festakt eingeleitet. Dabei sprachen Bundespräsident Joachim Gauck, Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz, Jacques Herzog vom Architekturbüro ‚Herzog & de Meuron‘ und Generalintendant Christoph Lieben-Seutter. Unter den Gästen waren die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und zahlreiche weitere hochrangige Gäste aus Politik und Kultur.

Und auch musikalisch war es hochkarätig: Im Großen Saal spielte das NDR-Elbphilharmonie-Orchester unter seinem Chefdirigenten Thomas Hengelbrock mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks und mehreren namhaften Gastsolisten wie Philippe Jaroussky (Countertenor), Hanna-Elisabeth Müller (Sopran) , Wiebke Lehmkuhl (Mezzosopran), Pavol Breslik (Tenor) und Bryn Terfel (Bassbariton).

Spezielles Eröffnungs-Werk von Wolfgang Rihm

Einer der Höhepunkte war die Uraufführung eines eigens für diesen Anlass komponierten Auftragswerks des deutschen Gegenwartskomponisten Wolfgang Rihm „Reminiszenz. Triptychon und Spruch in memoriam Hans Henny Jahnn für Tenor und Großes Orchester“. Im Anschluss spielte das Orchester einen beziehungsreichen Reigen von Werken aus mehreren Jahrhunderten, der einen ersten, überwältigenden Eindruck von der großartigen Akustik des Großen Saals gab, die der japanische Star-Akustiker Yasuhisa Toyota verantwortet. Der Konzertabend gipfelte im Finalsatz von Beethovens 9. Sinfonie, dessen Schlusschor »Freude schöner Götterfunken« auf unübertreffliche Weise die Stimmung angesichts der Eröffnung des neuen Konzerthauses zum Ausdruck brachte.

Während des Konzertes wurde die Fassade der Elbphilharmonie selbst zur Leinwand einer einzigartigen Lichtinszenierung. Die Musik, die im Großen Saal erklang, wurde in Echtzeit in Farben und Formen übersetzt und auf das Gebäude projiziert. Bestaunt von Tausenden von Zuschauern, erstrahlte die Elbphilharmonie als neues Wahrzeichen vor der eindrucksvollen Kulisse aus Stadt und Hafen.

Das Programm hält für Wochenendausflügler einiges bereit

Mehr Informationen, auch zum Programm am kommenden Wochenende, gibt es im Internet: www.elbphilharmonie.de.

(Zum Bild unten: Das-NDR-Elbphilharmonie-Orchester unter der Leitung seines Chefdirigenten Thomas Hengelbrock während des Festakts auf der Bühne des Großen Saals“. Foto: HamburgMusik gGmbH / Michael Zapf)

 
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