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Polizei nimmt Supermarkt-Erpresser (53) fest

Montag 2. Oktober 2017 - Konstanz (wbn). Öffentlichkeitsfahndung erfolgreich: Die Polizei hat den Mann festgenommen, der kürzlich mehrere deutsche Handelsketten um 10 Millionen Euro erpresst hat.

Spezialkräften war es am Samstag gelungen, den 53-Jährigen im Raum Konstanz aufzuspüren und in Gewahrsam zu nehmen. Bei der richterlichen Anhörung hat der Mann den Tatvorwurf zugegeben. Allerdings: Weil noch nicht klar ist, ob der Mann weitere Produkte mit Gift versetzt und in die Supermärkte eingebracht hat, sollen die Verbraucher weiterhin Verpackungen genau kontrollieren.

 

 

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Nachfolgend Auszüge aus der 6. Gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ravensburg und des Polizeipräsidiums Konstanz:

„Die konkreten Hinweise aus der Bevölkerung führten zu zielgerichteten Ermittlungs- und Überprüfungsmaßnahmen, die letztlich in der vorläufigen Festnahme des 53-Jährigen durch Spezialkräfte der Polizei des Landes Baden-Württemberg mündeten. Anschließend wurde der Tatverdächtige der Sonderkommission in Friedrichshafen überstellt.

Während der Mann sich bislang ausschweigt, haben die Ermittler in seiner Wohnung Beweismittel aufgefunden und sichergestellt, welche die Staatsanwaltschaft veranlasst haben, beim zuständigen Amtsgericht einen Haftbefehl wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung gegen den Festgenommenen zu beantragen.

Noch ist viel Ermittlungsarbeit erforderlich, um diesen bedeutsamen Erpressungsfall aufzuarbeiten.

[…]

Leider kann noch keine endgültige Entwarnung geben werden, was das Vorhandensein eventuell weiterer vergifteter Lebensmittel im Handel angeht. Bislang ist nicht sicher bekannt, ob der mutmaßliche Täter nicht doch weitere Produkte vergiftet und in den Handel gebracht hat. Bürgerinnen und Bürger werden daher weiterhin um erhöhte Aufmerksamkeit beim Kauf von Lebensmittelprodukten gebeten. Bei Verpackungen ist nach wie vor auf eventuelle Beschädigungen zu achten.“

… sowie die gesamte abschließende 7. Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ravensburg und des Polizeipräsidiums Konstanz:

„Der mutmaßliche Erpresser hat bei der heutigen Vorführung beim Amtsgericht Ravensburg die im Haftbefehlsantrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg genannten strafrechtlichen Vorwürfe eingeräumt.

Darüber hinaus gab der 53-Jährige vor dem Haftrichter an, keine weiteren vergifteten Lebensmittel in den Handel gebracht zu haben.

Gegen den mutmaßlichen Erpresser wurde die Untersuchungshaft angeordnet und der Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.“

 



Bezug:
WBN-Artikel vom 29.9.17: „Viele Rückmeldungen, aber keine heiße Spur“
WBN-Artikel vom 28.9.17: „Niedersachsen: Innenministerium warnt vor absichtlich vergifteten Lebensmitteln“
 
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