Gestern Abend war Beschäftigtenversammlung

Bauchlandung an der "alten Landebahn" - nach der CEMAG in Hameln ist auch die CMP AG in Dessau pleite

Dessau/Hameln (wbn).  Von einer Riesenpleite in die andere. Waren die üppigen Landesfördergelder wiedermal aufgebraucht? Das CEMAG-Nachfolgeunternehmen der Fard-Brüder in Dessau, die Cement and Mining Processing AG (CMP),  Alte Landebahn 15,  ist ebenfalls pleite. Die CMP-Mitarbeiter seien gestern Abend bei einer Beschäftigtenversammlung über den Insolvenzantrag informiert worden, berichtet NDR 1 Niedersachsen.

In Dessau-Roßlau sollen 60 Mitarbeiter bis dato beschäftigt gewesen sein. Laut Insolvenzverwalter Lucas Flöther sind auch die CMP-Standorte im Weserbergland von der Insolvenz betroffen. Die CMP AG war aus der im Mai 2008 gegründeten „SRG Zehnte Vermögensverwaltungs Aktiengesellschaft“ hervorgegangen. Schon die Geburtsstunde der Cement and Mining Processing AG (CMP) hatte manche Fragen aufgeworfen.

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Etwa bei der SPD im niedersächsischen Landtag: „Bei der Durchsicht von Handelsregisterunterlagen fällt auf, dass in der heißen Phase der Übernahmeverhandlungen im Herbst 2009 Herr Ali Memari Fard sowohl Chef der Pleitefirma CEMAG als auch des Investors CMP war. Wir würden gerne von Herrn Liersch wissen, wie er dieses bemerkenswerte Inhouse-Geschäft bewertet“, lautete kürzlich eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion, die auch den jetzigen FDP-Staatssekretär Oliver Liersch betraf.

Weil die CEMAG in Hameln trotz ungewöhnlich ausdauernder und üppiger Förderung durch das FDP-geführte Niedersächsische Wirtschaftsministerium in Niedersachsen krachend pleite gegangen war und in diesem Bundesland trotz emsiger Bemühungen kein Cent mehr zu bekommen war, hatten die Fard-Brüder mal eben die Landesgrenzen gewechselt und genossen, wiederum von hilfreichen FDP-Händen wie auf einem fliegenden Teppich getragen, erneut die Unterstützung der öffentlichen Hand. Diesmal aus Sachsen-Anhalt.

Dort nahm man den Fard-Brüdern die Aura der „Ausnahme“-Unternehmer, bis in die Deutsch-Arabische Gesellschaft vernetzt, noch offenbar tief beeindruckt ab. Doch schon seit dem vergangenen Jahr war Kurzarbeit angesagt, wie die Weserbergland-Nachrichten.de berichtet hatten. Insofern kommt der neuerliche Unternehmens-Crash der Fards aus Welliehausen für aufmerksame Beobachter nicht überraschend. CMP war offensichtlich aus Springe heraus ferngesteuert gewesen.

Als Stallwache in Dessau an der „alten Landebahn“ war bis zur neuerlichen Bauchlandung der Fard-Vertraute Mohammad Shahsavar, Vorstandsvorsitzender, angegeben. Noch immer wurde auf der Website des Unternehmens die legendäre „Beta Mill“ beworben. Da heißt es etwa: „Zu den Apparaten, die mit Erfolg in die Realität umgesetzt wurden und die Anforderungen unserer Partner weltweit erfüllen, gehören u. a. BETA-MILL…“ Offenbar wollte das Mega-Ding, das schon in Hameln bestaunt wurde und für das angeblich weltweites Interesse bestand, aber niemand so richtig kaufen. Einer mit viel technischem Sachverstand, der mal bei CEMAG gearbeitet hatte, sah im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de das Problem in der Technik.

 
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