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Für die Verkehrssicherheit an Unfallschwerpunkten

Vorsicht, dieses Fahrzeug parkt nicht zufällig: Neuer Flitzer-Blitzer im Weserbergland unterwegs

Hameln (wbn). Dieses Auto steht künftig wohl öfter am Straßenrand als dass es fährt: Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit hat der Landkreis Hameln-Pyrmont vergangene Woche das neue Fahrzeug mit modernster Messtechnik beschafft.

Der neue Wagen soll künftig flächendeckend für die Geschwindigkeitsüberwachung im Kreisgebiet eingesetzt werden. Doch keine Angst: Ein „Blitzerauto“ wird im Gegenzug demnächst abgegeben.

„Grund für diese Anschaffung war einerseits eine teilweise in die Jahre gekommene Technik, andererseits die damit verbundenen in der Praxis eingeschränkten Einsatzmöglichkeiten des „alten“ Gerätes“, erklärt Dezernatsleiterin Heidi Pomowski.

(Zum Bild: Haben nur ein Ziel im Auge - Die Verkehrssicherheit: Dezernatsleiterin Heidi Pomowski, Straßenverkehrsamtsleiter Andreas Stemme und Landrat Rüdiger Butte. Foto: Landkreis Hameln-Pyrmont)

 

 

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Verschiedene Gefahren- oder Unfallhäufungsstellen im Landkreis hätten deshalb bisher nicht überwacht werden können. Überhöhte oder unangepasste Geschwindigkeit sei immer noch eine der Hauptunfallursachen – nicht selten mit tödlichem Ausgang auf Landstraßen.

Mit der neuen Lichtsensorentechnik können zugunsten der Verkehrssicherheit Geschwindigkeitsüberwachungen beispielsweise auch in unfallträchtigen Kurven, Engstellen und auf mehrspurigen Straßen durchgeführt werden. Auch Messungen von Motorradfahrern sind mit der neuen Technik möglich: Mit gleichzeitig ausgelöstem Front- und Heckfoto können Fahrer und Kennzeichen jetzt beweissicher dokumentiert werden.

Aus Sicht von Andreas Stemme, Leiter des Straßenverkehrsamtes, wird an der bisherigen Philosophie festgehalten: „Verkehrsüberwachung muss sein. Neben der Polizei machen wir das präventiv auf der Grundlage der politischen Beschlusslage mit mobilen Messeinheiten. So wird im Verkehrssicherheitsinteresse der beabsichtigte Überwachungsdruck in der Fläche erzielt.“

Eine Zielsetzung, die ab sofort mit der neuen Technik weiter verfolgt werden soll. „Damit leisten wir gemeinsam mit der Polizei einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf den Straßen unseres Landkreises“, so Landrat Rüdiger Butte ergänzend. Im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de hatte Butte schon vor einiger Zeit deutlich gemacht, dass er die mobilen Messanlagen nur an Unfallschwerpunkten aufstellen lasse, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Der Landkreis gibt außerdem regelmäßig die einzelnen Messstellen im Voraus bekannt.

 

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