Finanzexperte Klaus-Peter Wennemann aus Hameln scheidet aus dem Aufsichtsrat der Nord/LB aus

Wie ein Minister-Titel als Joker eingesetzt wird: Banken-Sachverstand muss grünem Postengeschacher weichen

Von Ralph Lorenz

Hannover/Hameln (wbn). Verquere Logik: Ausgerechnet in einer Zeit, in der in den Aufsichtsgremien der Landesbanken mehr denn je Sachverstand dringend erforderlich ist und aus leidvoller Erfahrung ausdrücklich verlangt wird, sorgen die niedersächsischen Grünen dafür, dass der international erfahrene Vollblut-Banker Klaus-Peter Wennemann (FDP) aus Hameln ausscheidet und die völlig fachfremde Justizministerin Niewisch-Lennartz (Grüne) nachrückt.

Hinsichtlich finanzpolitischer Kompetenz ist diese Grüne noch nicht in Erscheinung getreten.  Die offenkundig nicht erfüllten fachlichen Qualifizierungskriterien werden nach Einschätzung von Beobachtern durch die Macht des Ministeramtes ausgehebelt. Der Wechsel sollte wohl im  Stillen vollzogen werden, doch der niedersächsische FDP-Finanzpolitiker Christian Grascha hat wie der Eichelhäher im Öko-Wald wachsam Alarm geschlagen. Er bedauert am heutigen Tage die Berufung der Landesjustizministerin in den Aufsichtsrat der Nord/LB. Parteiposten würden hierbei vor Kompetenz gehen, beklagte Grascha heute Abend im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de

 

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Grascha: „Sicherlich ist Frau Niewisch-Lennartz eine angesehene Juristin. Wir hätten uns allerdings gewünscht, dass die Besetzung unter dem Gesichtspunkt von Kompetenz und Erfahrung in der Bankenlandschaft erfolgt.“ Die Nord/LB stehe vor enormen Herausforderungen in der Zukunft. Hierfür benötige die Bank Aufsichtsräte, die über die entsprechenden Kenntnisse und Kontakte verfügten. Nicht umsonst gebe es sehr genaue Vorgaben der Bankenaufsicht über die mitzubringenden Kompetenzen von Aufsichtsratsmitgliedern.

„Dies kann in der Politik nur umgangen werden, in dem man einen Minister beruft.“ „Das schon mehrmals kritisierte Postengeschacher bei Rot-Grün geht weiter“, beklagt Grascha. Dabei werde es bei dieser Personalie interessant sein zu beobachten, wie die zukünftige grüne Aufsichtsrätin mit der kritischen Position der eigenen Partei gegenüber der Nord/LB umgeht.

Die Grünen hatten sich in der vergangenen Wahlperiode dafür eingesetzt, die Bank zu schrumpfen. Dies hätte dazu geführt, dass mittelständischen Unternehmen in Niedersachsen Kredite gekündigt und damit Arbeitsplätze gefährdet worden wären.

 
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