Es geht um die Sparten "Generatoren" und "Starter"

Boschler in Hildesheim kämpfen gegen Ausgliederung wichtiger Geschäftsbereiche

Freitag 26. Juni 2015 – Alfeld/ Hameln/ Hildesheim (wbn). Die Bosch-Belegschaft in Hildesheim kämpft weiterhin gegen die Ausgliederung der Geschäftsbereiche „Generatoren“ und „Starter“ und fürchtet um ihre Arbeitsplätze.

Am gestrigen Donnerstag wurde die zusätzliche Betriebsversammlung, die vor vierzehn Tagen begonnen hatte, fortgesetzt. „Die Belegschaft im Hildesheimer Wald erwartet weiterhin einen Kurswechsel der Konzernleitung“, stellte Mathias Neumann, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Allfeld-Hameln-Hildesheim, in der Betriebsversammlung klar.

 

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Die Geschäftsführung von Bosch auf der Schillerhöhe in Gerlingen bei Stuttgart halte unvermindert an ihrer Position fest, den Geschäftsbereich Starter und Generatoren auszugliedern und ihn später eventuell zu verkaufen. Die Beschäftigten fordern eine Alternative in den vorhandenen und funktionierenden Organisationsstrukturen. „Wir werden der Geschäftsführung deshalb unsere Vorstellungen während eines bundesweiten Aktionstages in Stuttgart erläutern“, blickt Uwe Mebs, 1. Bevollmächtigte der hiesigen IG Metall, auf den 2. Juli voraus. „Auf Grund der Ausführungen von Herrn Bulander auf der Betriebsversammlung in der letzten Woche hatten wir schon erwartet, dass es mit Protesten im Hildesheimer Wald nicht allein getan sein wird.“

„Mit einer gewissen Überraschung entnahmen wir heute die Ideen Bosch-Konzerns aus der Presse“, wundert sich Uwe Mebs über die Kommunikationsstrategie von Bosch. „Mit uns hat es keine Gespräche über regionale Verhandlungen gegeben.“ Ein Termin für eine Verhandlung sei außerdem auf Grund des jetzigen Informationsstandes absolut unrealistisch. Der beabsichtigten Ausgliederung und eines eventuellen Verkaufs des Geschäftsbereichs Starter und Generatoren liegt eine Entscheidung der Konzernleitung zu Grunde. Deshalb seien Verhandlungen auch nur mit der Konzernleitung mit Beteiligung der betroffenen Standorte sinnvoll.

„Wir, die Beschäftigten haben keine Angst vor Veränderungsprozessen“, machte Stefan Störmer, der Betriebsratsvorsitzende, ein weiteres Mal sehr deutlich. „Vielmehr wollen wir diese auf Augenhöhe mitgestalten und uns nicht vor vollendeten Tatsachen gestellt sehen.“ Die Sicherheit und die Zukunftsfähigkeit der Arbeitsplätze genieße dabei natürlich eine sehr hohe Priorität. „Wir wollen kein zweites Aurelius erleben“, legten sich die Metaller fest. Die IG Metall erwartet darum eine hohe Beteiligung der Beschäftigten aus dem Hildesheimer Wald am Aktionstag in der kommenden Woche.

 

 

 

 

 
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