Wenige Stunden nach der Demonstration gegen Fremdenhass
Barsinghausen: Unbekannte zünden mehrere Autos an

Donnerstag 28. Januar 2016 - Barsinghausen (wbn). Barsinghausen kommt nicht zur Ruhe. Nachdem gestern mehr als 1.000 Menschen als Reaktion auf den Brandanschlag auf eine Asylbewerberunterkunft (die Weserbergland-Nachrichten.de berichteten)  gegen Fremdenfeindlichkeit demonstriert haben, sind in der Nacht drei Autos in der Deisterstadt in Flammen aufgegangen. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus.

Unklar ist jedoch, wer dafür verantwortlich ist und welche Motivation dahintersteckt. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen, hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.

 

 

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Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD): „Ganz egal, aus welcher Richtung der Anschlag der vergangenen Nacht in Barsinghausen erfolgt ist, wir haben es hier mit gefährlicher Gewalt gegen unseren freien und demokratischen Rechtsstaat zu tun. Ich hoffe, dass die Arbeit der jetzt eingerichteten Ermittlungsgruppe dazu führen wird, die Täter schnell zu ermitteln, um sie ihrer Strafe zuzuführen.“

 

Nachfolgend der Polizeibericht aus Hannover:

„Heute Morgen, gegen 03:50 Uhr, sind auf einem Parkplatz am Rathaus der Stadt Barsinghausen an der Bergamtsstraße drei Fahrzeuge in Brand geraten. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus und sucht dringend Zeugen.

Bisherigen Ermittlungen zufolge hatte ein Anwohner Feuerschein bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Bei deren Eintreffen standen drei am Rathaus geparkte Fahrzeuge (Citroen Berlingo, Suzuki Alto und Renault Kangoo) der Stadt Barsinghausen in Vollbrand - die Wagen brannten vollständig aus. Durch die Hitzeeinwirkung wurden ein weiterer PKW (Suzuki Alto) sowie die Fassade und ein Fenster des Rathauses leicht in Mitleidenschaft gezogen. Nach polizeilichen Schätzungen beläuft sich der Schaden auf 50 000 Euro.

Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes haben die Fahrzeuge heute untersucht. Sie gehen von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Die Polizei prüft mögliche Zusammenhänge zu der Brandstiftung in einem Rohbau einer geplanten Asylunterkunft vom 23.01.2016 an der Hannoverschen Straße in Barsinghausen.

Zur Aufklärung der Taten wurde beim Zentralen Kriminaldienst Hannover eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Darüber hinaus wird die Polizei die Präsenz in Barsinghausen deutlich erhöhen. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 entgegen.“

 
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