Der Kommentar

Weils Power-Nachricht für das Weserbergland: Landen wir 2020 alle mit High-Speed auf der Datenautobahn?

Von Tilo Werzinger

Als ich heute die Nachricht gelesen habe, musste ich mir doch die Augen reiben. Bis 2020 werden auch wir in Harderode, einem kleinen 300 Seelen-Dorf des Fleckens Coppenbrügge, schnelles Internet haben.

Abgehängt mit maximalen Leitungskapazitäten wie sie in den 90er Jahren üblich gewesen sind, haben sich Gewerbe, Industrie und Privatleute hier und in umliegenden Ortsteilen entweder zurückgezogen oder gar nicht erst angesiedelt. Das kostet nicht nur mögliche Arbeitsplätze, sondern auch Einwohner! So wird ein Ort schnell sogar für einen Tante-Emma Laden unattraktiv. Gut, dass dies in Hannover nun endlich erkannt worden ist!

Zum Autor: Tilo Werzinger ist IT-Spezialist und IT-Consultant in Harderode, einem Ortsteil in der Gemeinde Coppenbrügge. (Foto: privat)

 

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Schnelles Internet bringt somit Leben nach Coppenbrügge. Nicht nur Gewerbetreibende werden davon profitieren, auch die Menschen hier können endlich am digitalen Leben teilhaben. Der Zugang zum Internet ist gerade für die Jugend wichtig, weil es eine unentbehrlich gewordene Informationsquelle darstellt und zum gesellschaftlichen Leben einfach dazu gehört.

Von sonst alltäglichen Dingen wie Videos und Filmen aus dem Internet oder "einfach mal eine Email senden", können viele hier auf dem flachen, unterversorgen Lande im Weserbergland im Moment nur träumen. Ich bin überzeugt, dass der Wegzug aus den ländlichen Gegenden mit dem Ausbau abgebremst werden könnte, denn Wohnen auf dem Land ist zudem auch bezahlbar.

Gewisse Zweifel an der zeitnahen Umsetzbarkeit, zum Beispiel wegen der vielen benötigten Genehmigungen und der Kostenübernahmen für den Tiefbau, habe ich zwar auch, aber wenn ein Politiker etwas verspricht, dann hält er es doch auch. Oder?

 
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