In Schieflage geraten

Feuerwehr im Kälteeinsatz am Vereins-Bootsschuppen im Nienburger Hafen

Aus Nienburg berichtet Marc H e n k e l

Samstag 13. Februar 2021 - Nienburg (wbn). Einen nicht alltäglichen frostbedingten Einsatz galt es am heutigen Samstagnachmittag für die Feuerwehr Nienburg abzuarbeiten.

Gegen 14:30 Uhr erreichte dem Vorsitzenden der Interessenvereinigung der Ortsfeuerwehr Nienburg e.V. Klaus Hanauer ein Anruf. Der vereinseigene Bootsschuppen im Nienburger Hafen würde sehr schief stehen. Umgehend machte sich der Vorsitzende auf dem Weg, um sich ein Bild vor Ort zu machen.

(Zum Bild: Der Eisbrecher "Elera" rettet zusammen mit der Feuerwehr den Bootsschuppen auf der Weser in Nienburg. Foto: Henkel)

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Umgehend machte sich der Vorsitzende auf dem Weg, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Tatsächlich war der Bootsschuppen in einer Schieflage. Durch die andauernden Minusgrade war das Hafenbecken zugefroren und Eisschollen drückten die Schwimmer immer weiter unter Wasser. Ein Anruf beim Ortsbrandmeister Thomas Cornelsen reichte, um 16 Einsatzkräfte gegen 15 Uhr am Hafen zu haben.

Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Weser hatten zufällig die Situation mitbekommen und boten umgehend ein Eisbrecher an, der sich in Landesbergen befand. Nach einer Erkundung vor Ort, wurde das Angebot dankend angenommen.

Während der Eisbrecher der Anfahrt war, begannen die Einsatzkräfte mit Äxten und weiterem technischen Gerät das Eis direkt am Schuppen aufzubrechen. Zusätzlich wurde ein Schlauchbot mit einem Eisschlitten vorbereitet, während zwei Feuerwehrleute in Eisrettungsanzüge stiegen. Diese Anzüge sollen die Einsatzkräfte vor Nässe und Kälte schützen, falls diese ins Wasser fallen sollten.

Nachdem der Eisbrecher „Elera“ am Hafen eintraf, entfesselte dieser seine ganze Kraft und brachte das Eis zum Brechen. Mit atemberaubenden Manövern und Präzision steuerte das Schiff durch den Hafen und unterstützte maßgeblich die gesamte Aktion.

Während des Einsatzes am Hafen, wurde die Feuerwehr zu einem weiteren Einsatzort gerufen.

Bei einem Behördengebäude in der Verdener Straße wurden plätschernde Geräusche wahrgenommen. Nach einer Erkundung durch den Brandmeister vom Dienst (BvD) wurde eine Steigleitung am Gebäude festgestellt. Diese hatte durch die Kälte einen Schaden genommen und verlor Wasser. Nachdem ein Verantwortlicher am Gebäude eingetroffen war, wurde die Leitung abgeschiebert und der Einsatz war somit beendet.

Für die Einsatzkräfte am Hafen, war der ungewöhnliche Einsatz gegen 17 Uhr beendet.

 

 

 

 
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