Es naht die Wetterfront eines Tiefs

Wilde Wetterwoche im Weserbergland: Schnee, Sturm und neue Kälte

Montag 29. November 2021 – Bonn / Hameln (wbn). Die neue Woche bietet beim Wetter reichlich Abwechslung.

Mit einem ersten Sturmtief ziehen Schnee- und Regenfälle heran, gefolgt von deutlich milderer Luft. Der nächste Kälteabsturz ist aber schon in Sicht. Wie die Wetter-Achterbahn durch die Woche kurvt, erklärt Meteorologe Björn Goldhausen.

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Achterbahnfahrt ab Dienstag

Die neue Wetterwoche wird turbulent. In ihrem Verlauf gibt das Wetter alles, was es im Frühwinterprogramm zu bieten hat: Schnee, Regen, Sturm sowie kalte und milde Luft. Am Dienstag heißt es dann „einsteigen und festhalten!“, denn die wilde Wetterfahrt startet. „Ursache des unruhigen Wetters ist die Wetterfront eines Tiefs. Sie bringt mildere Luft, kräftigen Wind und Niederschlag. Bereits am Dienstag zieht von Nordwesten her eine Schneefront auf, die für Probleme auf den Straßen sorgt“, erklärt Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline.

Fahrplan Schnee

Goldhausen: „Bereits am frühen Dienstagmorgen erreicht uns die Wetterfront von der Nordsee her. Bei leichten Plusgraden fällt im Nordwesten schon durchweg Regen. Im Laufe des Vormittags kommt die Wetterfront nach Süden voran und erreicht die Mittelgebirge. Auch in der Hauptstadt können Flocken rieseln, die aber nicht liegen bleiben. Nach Süden hin fällt durchweg auch in tiefen Lagen Schnee. Im Bereich der Mittelgebirge steigt die Schneefallgrenze schon gegen Mittag. Wo genau der Übergang zwischen Regen und Schnee verläuft, kann noch etwas variieren. Nachmittags erreicht der Schneefall auch die Alpen. Im Norden ist es trocken, Richtung Ostsee lockert es sogar auf. Am Abend regnet es im Westen in deutlich milderer Luft, im Süden fällt nach wie vor Schnee. Bis zum Abend sind dort 10 bis 15 Zentimeter Neuschnee möglich. Im Laufe der Nacht kommt die milde Luft auch langsam im Süden an. Die Schneefallgrenze steigt in den Alpen auf etwa 1000 Meter Höhe an. Am Donnerstag bringt eine Kaltfront dann schon wieder Flocken, zumindest in den höheren Lagen. Bis zum Nikolaustag am 6. Dezember fällt Schnee teils bis in tiefere Lagen. Für einige Mittelgebirge und die Alpen deuten sich große Neuschneemengen an.

Fahrplan Wind

„Neben dem Schnee wird der Wind ein Thema sein. Bereits am Dienstagmorgen frischt er im Nordwesten auf. Gegen Mittag weht der Wind in der Mitte und im Süden am kräftigsten. Abends sind im Süden stürmische Böen möglich, in den höheren Lagen gibt es Schneeverwehungen. Auch am Mittwoch weht ein strammer Wind, diesmal ist es in der Nordwesthälfte am windigsten“, erläutert der Meteorologe.

Fahrplan Temperatur

„Am Dienstagnachmittag gibt es große Temperaturkontraste: Während im Ruhrgebiet knapp 10 Grad zu erwarten sind, bleibt es in München bei Temperaturen um 0 Grad. Die Temperaturspanne reicht am Mittwoch von 5 bis 8 Grad, im Rheinland kann örtlich die 10-Grad-Marke erreicht werden. Am Donnerstag bringt eine Kaltfront dann schon wieder Flocken und bis zum Samstag sieht es dann insgesamt wieder deutlich kälter aus“, so Goldhausen.

 

 

 
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