Das Wort im Mai
Geistlicher Impuls: "Kultur des Aufhörens I"

Sonntag 1. Mai 2022  - Hamburg Öjendorf (wbn). Chatseelsorge-Pastor Carsten Krabbes kommt auch in seinem Mai-Impuls auf den in Europa noch bis vor kurzem unvorstellbaren Krieg in der Ukraine zu sprechen. Carsten Krabbes: „Aufzuhören kann eine sehr weise Tat darstellen. Wenn etwa in der Ukraine nach wochenlangem Krieg endlich aufgehört würde zu morden und zu zerstören, wären wir erleichtert, dankbar, froh. Kaum zu ertragen, was im äußersten Osten Europas an Unrecht und Gräuel geschieht - Tag für Tag. Ungeheuer schwierig auch, darauf angemessen sc. qualifiziert, d.h. doch irgendwie deeskalierend zu reagieren.

Was ist in diesem Sinne richtig, was ist falsch bzw. brandgefährlich? Die Natur einschließlich unserer selbst wacht auf, wird munter dieser Frühlingstage und artikuliert Lebendigkeit und Aufbruch trotz alledem, trotz aller Feindseligkeit und dumm-dreister Dominanz mit Waffengewalt gegenüber Anderen und Anderem.

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Wer A sagt, muss nicht zwingend B sagen - wenn denn offensichtlich ist, dass A schon falsch war. Das möchte man Putin einflüstern. Die (bewusste!) Unterbrechung vermeintlich alternativloser Folgen und Zwangsläufigkeiten kann klug und weise sein. Umkehr bedeutet mitnichten immerdar bloß Inkonsequenz und Schwäche, sondern mitunter eine starke Entscheidung zu Schritten auf neuen, guten Wegen.

Unsere Glaubens- und Hoffnungskraft wird gegenwärtig arg strapaziert; und dennoch (oder gerade deswegen) kommen wir Christinnen und Christen weiterhin zusammen - analog wie digital: hören und bedenken Gottes Wort, beten und singen gemeinsam, stützen einander seelsorgerlich und geben uns Halt auf rauer See. Ja, "wie lieblich ist der Maien aus lauter Gottesgüt"!“

 
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