Aufforderung ergeht an Aerzen, Coppenbrügge, Emmerthal und  Salzhemmendorf

Spektakulärer Schritt: Neues Energieforum fordert Gemeinden auf die Netzkonzessionen an Stadtwerke Weserbergland zu vergeben

Hameln (wbn).  Mit einem Paukenschlag tritt das an diesem Wochenende gegründete Energieforum Weserbergland an die Öffentlichkeit.  Es fordert die Gemeinden Aerzen, Coppenbrügge, Emmerthal und  Salzhemmendorf dazu auf mit einer Netzvergabe an die Stadtwerke Weserbergland die Region zu stärken und nicht dem Stromgiganten E.on Westfalen Weser den Vorzug zu geben.

Das Timing ist clever gewählt: In den kommenden Monaten fällt in den Rathäusern die Entscheidung über das Wegerecht für Stromleitungen. Es handelt sich dabei um die sogenannten Netzkonzessionen. Für die großen Stromkonzerne ist dies gewissermaßen „die Lizenz um Geld zu drucken“. Das Energieforum Weserbergland als eine überparteiliche Bürgerinitiative – hervorgegangen aus den Mitgliedern des Anti-Atom-Plenums Weserbergland – beschreibt die Ausgangssituation wie folgt: „Es ist eine Entscheidung, die für unseren Strommarkt langfristig große Bedeutung haben wird. Es geht darum, wer die nächsten zwanzig Jahre über die heimischen Versorgungsnetze verfügt, ob die Betreibergewinne hier in der Region bleiben oder die Kassen der Atomkonzerne füllen. Wir als Energieforum Weserbergland sehen die Chance, mit der Netzvergabe an die Stadtwerke Weserbergland hiesige Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.“ Fortsetzung von Seite 1

Die Stadtwerke planten in den nächsten zehn Jahren umfangreiche Investitionen in erneuerbare Energieanlagen, heißt es in einer Erklärung von diesem Wochenende. Dies sei richtig und notwendig, um die Energiewende voranzutreiben. „Da erscheint es nur konsequent, wenn die Stadtwerke auch den Ausbau der Leitungen steuern können. Durch einen Gesellschaftsanteil an den Stadtwerken Weserbergland können die Kommunen Einfluss auf die Energiepolitik im Landkreis nehmen“, zeigen sich die Sprecher des Energieforums Weserbergland ferner überzeugt. Es sind dies Jan-Peter Muschner und Werner Ander.

Wer ist das Energieforum Weserbergland? Wer gehört dazu?

Das Energieforum Weserbergland hat sich in einem Schreiben an die Weserberglande-Nachrichten.de wie folgt vorgestellt: „Wir setzen uns ein für die schnellstmögliche Umsetzung der Energiewende, um die Nutzung der lebensfeindlichen Atomenergie und die Produktion des Klimakillers CO2 endgültig zu beenden. Angesichts knapper werdender Ressourcen an fossilen Brennstoffen und Uranerz wird die Vollversorgung aus Erneuerbaren Energien in den kommenden vier Jahrzehnten keine politische Möglichkeit, sondern Notwendigkeit sein. Wir wollen die Energiewende, beginnend in unserer Region, ab sofort mitgestalten, um den gesellschaftlichen und technologischen Generationswandel weiter anzuregen und voranzubringen.

Durch Information und Aufklärung wollen wir die Akzeptanz für Erneuerbare Energien in der Bevölkerung stärken...“ Und das Energieforum Weserbergland versteht sich nicht nur als Zaungast. „Wir mischen uns aktiv in politische Entscheidungsprozesse ein“, lautet die Ansage. Die erste Einmischung ist mit dieser klaren Aufforderung, den Stadtwerken Weserbergland als Kümmerer vor Ort die Stromnetze  in den vier Großgemeinden zu vergeben, bereits erfolgt. Unter den Gründungsmitgliedern finden sich einschlägig bekannte Namen: Werner Anders, Salzhemmendorf; Michael Dombrowski, Aerzen; Ute Günther, Hameln;Tom Jürgens, Emmerthal; Britta Kellermann, Salzhemmendorf; Jan-Peter Muschner, Hameln und  Frank Nietardt, ebenfalls Hameln.

 
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