Die "WhatsApp"-Falle

Schon wieder hat ein Unbekannter sich als Sohn ausgegeben und eine gutgläubige Mutter betrogen

Mittwoch 29. März 2023 - Schieder-Schwalenberg (wbn). Obwohl die Polizei eindringlich vor den Betrugsversuchen per „WhatsApp“ oder SMS warnt fallen immer noch arglose Mitbürger auf die alte Masche herein.

Diesmal war eine leichtgläubige 63 Jahre alte Frau aus Schieder-Schwalenberg das Opfer. Der unbekannte Betrüger gab vor ihr Sohn zu sein und sich in einer finanziellen Notlage zu befinden.

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Ohne auch nur den Versuch zu unternehmen über die altbekannte Rufnummer ihren Sohn zu kontaktieren überwies sie dem Betrüger, der sich als ihr Sohn ausgab, einen vierstelligen Betrag.

Dazu die Polizei: „Erst einige Tage später, nachdem sich der Betrüger erneut gemeldet hatte, kontaktierte die Frau ihren Sohn über seine "alte", ihr bekannten Nummer und erkannte im Gespräch mit ihm den Betrug.“

Nachfolgend der Polizeibericht: „In Schieder-Schwalenberg wurde am Montag (27.03.2023) eine 63-jährige Frau Opfer eines Betrugs durch eine gefälschte SMS. Der Betrüger täuschte sie unter Angabe, er sei ihr Sohn und habe eine neue Telefonnummer. Der falsche Sohn behauptete, er sei in finanziellen Schwierigkeiten. Die Frau überwies daraufhin einen vierstelligen Betrag an den Täter. Erst einige Tage später, nachdem sich der Betrüger erneut gemeldet hatte, kontaktierte die Frau ihren Sohn über seine "alte", ihr bekannten Nummer und erkannte im Gespräch mit ihm den Betrug.

Die Frau erstattete daraufhin Anzeige. Die Polizei rät: Wenn vermeintliche Verwandte oder Bekannte Sie telefonisch, per SMS oder per WhatsApp um Geld bitten, lassen Sie immer Vorsicht walten. Insbesondere wenn die Kontaktaufnahme mit neuen Telefonnummern geschieht. Suchen Sie zunächst das Gespräch mit der besagten Person unter der alten, Ihnen bereits bekannten Rufnummer.“