Einstimmig beschlossen:
SPD-Stadtratsfraktion Bad Pyrmont tritt Bürgerinitiative Transit Weserbergland bei

Donnerstag 28. August 2014 - Bad Pyrmont (wbn). Deutliches Signal der Sozialdemokraten aus Bad Pyrmont. Die SPD-Stadtratsfraktion hat gestern einstimmig beschlossen, der „Bürgerinitiative Transit Weserbergland“ beizutreten.

„Damit machen wir klar, dass die Bürgerinnen und Bürger wie auch die Mandatsträger in Bad Pyrmont aktiv werden, wenn es um die Zukunft unseres Kurortes geht“, sagt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Heike Beckord. Hintergrund ist die drohende Umsetzung eines Gütertransit-Korridors auf der Eisenbahnstrecke Löhne–Elze, von der unter bestimmten Bedingungen auch die Kurstadt betroffen sein könnte.

 

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Dann nämlich, wenn die Entscheidung fällt, die schwach ausgelastete aber bereits vergleichsweise gut ausgebaute zweigleisige Route über Bad Pyrmont zu nutzen. In dem Fall würde der Gütertransit von Hameln über Altenbeken in Richtung Ruhrgebiet laufen. Neben der Nordroute über Minden und Seelze und dem „Planfall 33“ von Löhne nach Elze soll der Verlauf über Hameln–Altenbeken als dritte Option für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet worden sein.

Um die Möglichkeit der Umsetzung schon im Keim zu ersticken, wollen sich die Sozialdemokraten jetzt in der Bürgerinitiative engagieren. Besondere Bedenken gegenüber der Nutzung der Strecke als Transitstrecke für den Güterverkehr gab es bei den Genossen aus Thal und Löwensen. „Aufgrund der geographischen Lage“ sorge die Bahnstrecke dort schon jetzt für Lärmbelästigungen, heißt es. Auch im Falle des Ausbaus der Strecke Löhne–Elze käme die Trasse über Altenbeken für mehr Güterverkehr in Betracht.

Ausbau Löhne–Elze stadtgrenzenübergreifend verhindern

Deshalb müsse der Ausbau der Strecke Löhne–Elze partei- und stadtgrenzenübergreifend und mit einer breiten Aufstellung der Bürger verhindert werden. „Eine Transitstrecke nützt nicht der ansässigen Wirtschaft und erst recht nicht dem Tourismus. Niemand wird davon profitieren. Dafür müssen wir alle im Weserbergland an einem Strang ziehen und so die Zukunft der Region sichern“, so Heike Beckord weiter.

Bereits vor einer Woche hatten Gabriele Lösekrug-Möller und Ulrich Watermann auf der offenen Mitgliederversammlung der BI Transit Weserbergland ihre Positionen in der Sache deutlich gemacht. LöMö: „Nur mit dieser Sachlichkeit und einer aktiven Beteiligung der Bürger im Weserbergland werden wir dem Bundesverkehrsminister deutlich machen, dass niemand von uns den Ausbau für den Güterverkehr hier will.“

 
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