Verdacht des gewerbsmäßigen Betrugs
Der Opel Astra am Straßenrand: Autofahrer (35) täuscht Notlage vor und will Geld für Benzin

Freitag 27. März 2015 - Coppenbrügge/Emmerthal (wbn). Dieser dreiste Dieb versucht es immer auf dieselbe Tour: Ein Auto mit Warnblinkanlage am Straßenrand, ein trauriger Blick und kaum hält jemand an, verlangt der vermeintliche Pechvogel mit Nachdruck Geld für Benzin. So geschehen gestern im Bereich Coppenbrügge und Emmerthal. Doch was anderswo in der Republik funktioniert, hat im Weserbergland nicht geklappt: Dort ließen sich die Autofahrer von dem 35 Jahre alten Berliner nicht hinters Licht führen.

Weder an der Bundesstraße 1 in Voldagsen noch in Hämelschenburg konnte der Mann letztlich Geld erbeuten. Im Gegenteil: In beiden Fällen erkannten die hilfsbereiten Autofahrer den Betrugsversuch und alarmierten die Polizei. Die stellte wenig später fest, dass der Mann wegen „zahlreicher gleichgelagerter Delikte“ schon polizeibekannt ist. Die Ermittler gehen von einer gewerbsmäßigen Vorgehensweise aus.

 

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Nachfolgend der Polizeibericht aus Hameln:

„Eine besondere Masche, um an das Geld anderer Leute zu gelangen, zog ein 35-jähriger Mann aus Berlin ab.

In zwei hier bekannten Fällen stellte er sich mit seinem alten Opel Astra, Berliner Kennzeichen, auf vielbefahrenen Streckenabschnitten auf die Fahrbahn bzw. an den Straßenrand und täuschte offensichtlich eine Notlage / Kraftstoffmangel vor. Von den zum Anhalten genötigten Autofahrern versuchte er Geld abzuverlangen, um sich angeblich davon Benzin kaufen zu können.

Erstmalig fiel das Fahrzeug am Donnerstag, 26.03.2015, gegen 12.10 Uhr, auf der Bundesstraße 1 im Bereich Bahnhof Voldagsen auf. Hier wurden zwei Frauen (beide 48) aus Coppenbrügge angehalten. Diese erkannten den versuchten Betrug, gaben kein Geld heraus und trugen den Sachverhalt bei der Polizeistation Coppenbrügge vor.

Wenig später hatten Beamte der Polizeistation Emmerthal mit dem Mann zu tun. Gegen 12.50 Uhr zwang der Berliner eine 34-jährige Autofahrerin in Emmerthal-Hämelschenburg zum Anhalten. Sein Opel Astra stand verkehrsbehindernd auf der Fahrbahn; auch hier wurde wieder ein Spritmangel vorgetäuscht und versuchte vergeblich, von der Autofahrerin Geld zu verlangen.

In beiden Fällen wurden gegen den 35-jährigen Berliner Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betrugs und Nötigung eingeleitet. Der Mann ist bereits wegen zahlreicher gleichgelagerter Delikte polizeilich in Erscheinung getreten, so dass von einer gewerbsmäßigen Vorgehensweise ausgegangen wird.“

 
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