Der Kommentar

Schleiertanz um das Burka-Verbot

Warum diese Burka-Diskussion jetzt und heute? Der Alte Fritz hat einst in seinem preussischen Berlin postuliert, dass jeder nach seiner Fasson glücklich werden solle.

Wenn also eine Burka-Frau aus freien Stücken auf dem Kuh-Damm in ihrem Ganzkörperkondom flaniert – soll sie doch glücklich werden. Der Kudamm in Berlin als Alltags-Catwalk kann vieles ab. Wenn ein Sikh mit Turban entgegenkommt, ist das eben sein traditioneller Dastar – und kein Disaster. Irgendwie ist die öffentliche Szene zum Ganzjahreskarneval mutiert. Frauen laufen auch mit grünem, blauem, pinkem Haar herum. Männer gehen gern auch ohne Haar und mit viel Metall in den Ohrläppchen über die Straße. Heute fällt extrem auf, wer stinknormal gekleidet ist und Mittelscheitel trägt. Es lebe die Toleranz!

 

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Doch ich fordere null Toleranz gegen Intoleranz. Ein Mann, der seine Frau zwingt sich zu verschleiern, der hat in Deutschland, in ganz Europa, nichts zu suchen. Und schon gar nicht kann er sich auf religiöse Gefühle oder islamische Quellen berufen. Hier geht es um schiere Macht über eine andere Person, um Leibeigenschaft.

Burka und Kopftuch sind auch das falsche Signal in Schulen und Behörden.

Doch außerhalb dieser Amtsstuben und als Ausdruck der eigenen Befindlichkeit sollte das Kopftuch das sein, was es zunächst einmal ist. Ein Stück Stoff, meinetwegen auch ein religiöses Statement, eben die Freiheit anders zu sein.

Ich erinnere mich an ein Sephia-Foto meiner damals jungen Mutter. Da trug sie einen schicken, dezenten hauchdünnen Schleier über der Augenpartie, mit feinen Pünktchen – es war wohl so etwas wie der verruchte Matahari-Look der 50er Jahre.

Klar, dass sich mein Vater in sie verliebt hatte… Der Reigen der Erotik ist ein Schleiertanz. Burkas sind aber Liebestöter.

 

 
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