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Was geschah am Schnee-Himmel über dem Weserbergland? Sportflugzeug im Bereich Hessisch Oldendorf spurlos verschwunden

Samstag 9. Dezember 2017 - Hessisch Oldendorf (wbn). Polizei und Feuerwehr stehen vor einem großen Rätsel: Sportflugzeug über dem Weserbergland auf einem Flug von Osnabrück nach Braunschweig vermisst! Im Raum Hessisch Oldendorf ist es auf dem Überflug unerwartet vom Radarschirm des Flughafen-Towers in Braunschweig verschwunden. Der Pilot des einmotorigen Flugzeuges - eine Sportmaschine, vermutlich in Leichtbauweise - ist 78 Jahre alt. Sein Handy konnte geortet werden. Doch der Pilot selbst gab kein Lebenszeichen von sich. Große Sorgen macht auch die Kälte.

Bis in die Nacht haben mehr als hundert Feuerwehrleute das zerklüftete Waldgelände bei Hessisch Oldendorf abgesucht. Das Flugzeug war gegen 12 Uhr am Freitag Mittag bei Osnabrück gestartet. Fortsetzung von Seite 1

Doch am Zielflugplatz in Braunschweig ist es nie angekommen. In einem ersten Polizeibericht vom frühen Abend ist von einem möglichen Absturz die Rede. Doch auch dafür hat es zunächst keine Anhaltspunkte gegeben. Kameramann Mark Allen Shepherd hat für die Weserbergland-Nachrichten.de vor Ort in Hessisch Oldendorf mit dem Hamelner Polizeisprecher Jens Pertersen gesprochen.

Nachfolgend die erste Polizeimeldung im Wortlaut: „Seit heute Nachmittag 15:13 Uhr wird im westlichen Weserbergland ein Kleinflugzeug vermisst. Die Verbindung zum Tower in Braunschweig brach plötzlich ab; die letzte bekannte Position soll im Bereich Hess. Oldendorf (Landkreis Hameln-Pyrmont) gewesen sein.

Es wird ein Absturz des Sportflugzeuges befürchtet. Die mögliche Absturzstelle wird im Bereich des Süntel-Höhenzuges vermutet. Auf dieses teilweise sehr unzugängliche Waldgebiet mit Felsklippen, Einschnitten und Steinbrüchen konzentriert sich derzeit die schwierige Suche der Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst und Polizei.

Es gibt keine konkreten Hinweise auf ein tatsächliches Absturzgeschehen.

Aufgrund der Wetterlage (bevorstehende Eisregen und Schneeschauerfront) kann derzeit kein Hubschrauber zur Suche eingesetzt werden.“

 

 

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