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Nach stundenlanger Suchaktion mit 100 Einsatzkräften bei Laatzen

Leichenspürhund schlug an Anglersee an: 32-Jähriger tot aus dem Wasser gezogen - schon wieder ein tödlicher Badeunfall in Niedersachsen

Sonntag 16. August 2020 - Laatzen (wbn). Und wieder ist ein Mann in einem niedersächsischen See ertrunken.

In einem Gewässer, das nicht zum Baden freigegeben worden war und ein Angelsee bei Laatzen ist. Der 32-Jährige wurde gestern Nachmittag tot aus dem See geborgen nachdem eine große Suchaktion gestartet worden war an der sich über viele Stunden hinweg mehr als hundert Einsatzkräfte, darunter auch Taucher, eine Hubschrauberbesatzung, ein Drohnen-„Pilot“ und Hundeführer mit ihren Vierbeinern beteiligt hatten.

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Schließlich hatten von einem Boot aus die Leichenspürhunde angeschlagen – genau an der Stelle an der die Leiche des Ertrunkenen unter Wasser lag. Der Teich südlich von der B 443 ist mit tückischen Schlingpflanzen durchwachsen. Es ist nicht das erste Mal in diesem Sommer, dass spontanen Schwimmern an ungesicherten Stellen solche Unterwasserpflanzen zum tödlichen Verhängnis geworden sind. Zudem war wohl auch Alkohol im Spiel gewesen. An dem See hatten sich nach Darstellung der Polizei zwei Arbeitskollegen aufgehalten und waren nach reichlich Alkoholkonsum mit dem 32-Jährigen ins Wasser gegangen. Der ist dann plötzlich nicht mehr zu sehen gewesen. Nachfolgend der Polizeibericht aus Laatzen: „Ein 32 Jahre alter Mann ist am Samstagnachmittag, 15.08.2020, tot aus einem Gewässer bei Laatzen geborgen worden. Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten seit den Morgenstunden nach dem vermissten Mann gesucht. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zu den Todesumständen aufgenommen.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren Zeugen gegen 08:00 Uhr auf mehrere Personen in einem Gewässer der Koldinger Teiche in Höhe des Heiseder Entwässerungsgrabens aufmerksam geworden. Als sie diese ansprachen, erklärten die 19 bis 44 Jahre alten Arbeitskollegen, dass sie sich an dem Angelsee aufgehalten und Alkohol konsumiert hatten. Nach dem Baden im See war ein 32-Jähriger jedoch plötzlich verschwunden. Nach ihm würden sie nun suchen. Die Zeugen setzten sofort einen Notruf ab. Ein Großaufgebot der Feuerwehr, darunter auch Taucher und Boote, suchten daraufhin über Stunden hinweg das Gewässer nach dem Vermissten ab. Dabei wurden sie zeitweise auch durch einen Hubschrauber aus der Luft unterstützt.

Erst nach rund sechs Stunden konnte der leblose Körper des Mannes entdeckt und geborgen werden. Zu diesem Zeitpunkt war der Mann bereits tot. Der Kriminaldauerdienst Hannover stellte den Leichnam sicher und leitete ein Todesermittlungsverfahren ein.

Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter Telefon 0511 109-5555 zu melden.“

 

 

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