Nach dem Anfang aller Forschung steht das Staunen (Leonardo da Vinci)

Kurzarbeit bei CMP in Dessau - sind die drei Millionen Euro von der Landesbürgschaft in Sachsen-Anhalt schon aufgebraucht?

Dessau/Springe (wbn). Sphärenklänge, die sirenenhafte Stimme einer Frau und der Leonardo da Vinci zugeschriebene Satz, nach dem am Anfang aller Forschung das Staunen stehe. So präsentiert sich die Cement and Mining Processing AG (CMP) weltgewandt gleich auf ihrer Startseite. Staunen und zwar nicht schlecht, das tun vor allem  die Mitarbeiter in Dessau in der Fard‘schen Cemag-Nachfolgefirma  CMP.

Sie befinden sich seit Juli in Kurzarbeit. In einer Zeit, da es andernorts in der Bau- und Zementbranche wieder vorangeht. Auch und besonders im arabischen Raum, im Irak etwa.  Nun haben gerade auch im Weserbergland namhafte Firmen bewiesen, dass die Maßnahme der Kurzarbeit ein wirksames Instrument sein kann sich Kapazitäten zu erhalten und klug die Klippen einer schwächelnden Auftragslage zu umschiffen. Insider sehen sich aber in ihrer Skepsis bestätigt, die sie dem Cemag-Neustart in Dessau unter Ausschöpfung einer seinerzeit umstrittenen Landesbürgschaft von Sachsen Anhalt entgegengebracht haben.  Erstaunliche drei Millionen Euro waren das. Für jeden der 35 Arbeitsplätze 85.000 Euro. Die Fard-Brüder konnten offenbar zu einem Zeitpunkt in Dessau die dortige Landesregierungen noch beeindrucken,  zu dem in Niedersachsen bereits der Lack abgebröckelt war und in der Landesbank der Daumen nach unten ging. Beobachter der Szene bescheinigen den Fard-Brüdern ein besonderes Händchen zu haben, wenn es um hilfreiche Kontakte geht. Wenn einer Geburtstag hatte, schaute schon mal das halbe Landeskabinett vorbei. Inklusive dem späteren Bundespräsidenten.

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Andererseits gibt es die leeren Hände von Mitarbeitern. Den Weserbergland-Nachrichten.de liegt ein Schreiben vor, das wie ein Hilferuf klingt. Da teilt ein Mitarbeiter mit, dass die Urlaubsgelder ebenfalls nicht ausgezahlt gewesen sein sollen, obwohl sie zum 30. Juni fällig waren. Jetzt wird gehofft, dass sie mit der Gehaltszahlung für den Monat Juli erfolgen. Von dieser Regelung seien auch andere Firmen im wiederauferstandenen Fard-Familien-Geflecht betroffen.  Dabei halten sich Informanten bedeckt „um nicht noch mehr Repressalien ausgesetzt zu werden“, was immer das heißen soll. Dabei  müssten sich die persischen Fard-Brüder eigentlich ziemlich mitfühlend zeigen, sind doch auch sie infolge der krachend hingelegten multiplen  Insolvenz, die eine ganze Region in ihren orientalisch gefärbten Blütenträumen erschüttert hat, so gut wie mittellos. Sie leben in märchenhafter Armut, von der andere nur träumen können.

 
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