Lernatlass mit fragwürdiger Methodik

Lippes Landrat Heuwinkel hat sich von der Bertelsmann-Stiftung nicht ins Bockshorn jagen lassen

Detmold (wbn). Respekt: Landrat Friedel Heuwinkel aus dem Nachbarkreis Lippe hat zum Jahresende der Bertelsmann-Stiftung die Stirn geboten und deren Ergebnis in Bezug auf die Bildungsarbeit in seinem Landkreis hinterfragt. Dabei kamen er und die Sachverständigen mit der Zielgenauigkeit des zweiten Blicks zu einem ganz anderen Ergebnis als die angesehene Stiftung des Medienkonzerns.

Ein von der Bertelsmann-Stiftung veröffentlichter Lernatlas weist nämlich den Nachbarkreis Lippe deutschlandweit auf den letzten Platz in Sachen Bildungsarbeit „in Kreisen im verdichteten Umfeld“ aus. Heuwinkel wollte das nicht auf sich sitzen lassen und stellte dazu in einem Jahresrückblick fest: „Ein Ergebnis, das die zuständigen Akteure aus Lippe weder nachvollziehen noch akzeptieren können. Bei eingehender Beschäftigung mit der Methodik des Lernatlasses tauchen zahlreiche Fragen auf, woraufhin der Bildungsausschuss eine Sondersitzung einberuft, zu der neben zahlreichen Bildungsakteuren aus Lippe auch die Autoren des Lernatlasses eingeladen werden. In einer konstruktiven Diskussion wird deutlich, dass die unterschiedlichen Bildungseinrichtungen vor Ort bereits eng vernetzt sind und ein gutes Bildungsangebot bereithalten.“ Also gibt es demzufolge plötzlich nichts mehr zu meckern.

(Zum Bild: Der Lipper Landrat Friedel Heuwinkel hat sich gegen die schlechte Bildungs-Benotung seines Landkreises gewehrt. Foto: Landkreis Lippe)

 

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Die vorhandenen Strukturen sollen in Zukunft weiter gestärkt und ausgebaut werden. Für die Redaktion der Weserbergland-Nachrichten.de ergibt sich hieraus einmal mehr die Frage: Wer testet eigentlich die oft selbsternannten Tester und ihre Prüfkompetenz?

 
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