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Weil gut ein Drittel der Autofahrer zu schnell unterwegs war:
Geschwindigkeitsmessungen an der Emmerbrücke in Welsede werden jetzt intensiviert

Welsede (wbn). Achtung, Geschwindigkeits-kontrollen! Der Landkreis Hameln-Pyrmont wird in Zusammenarbeit mit der Polizei künftig den Verkehr auf der L 431 in Welsede genauer unter die Lupe nehmen. Grund: Bei der erstmaligen Geschwindigkeits-überwachung am Mittwoch vor Weihnachten waren 600 von 1.600 gemessenen Autofahrern mit mehr als 43 km/h unterwegs – bei erlaubten 30.

Wenig überraschend daher, dass es im Bereich der Emmerbrücke in den vergangenen drei Jahren immer wieder Verkehrsunfälle gegeben hat, die auf nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen waren. Was sich offensichtlich nur wenige Verkehrsteilnehmer zu Herzen nehmen: Bereits seit Oktober 2012 gilt im dortigen Abschnitt wegen Fahrbahnbeschädigungen eine Begrenzung auf Tempo 30 – außerdem wird durch weitere Verkehrszeichen auf eine unebene Fahrbahn und Schleudergefahr aufmerksam gemacht.

(Auf der Emmerbrücke in Welsede gilt Tempo 30. Hier werden Landkreis und Polizei künftig verstärkt die Einhaltung dieses Limits kontrollieren. Foto: Landkreis Hameln-Pyrmont)

 

 

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Trotz dieser massiven Beschilderung habe es danach hinsichtlich der Unfallzahlen keine Entspannung gegeben, heißt es aus dem Kreishaus. Vielmehr habe sich der Bereich zu einer sogenannten Unfallhäufungsstelle entwickelt. Deshalb will der Landkreis Hameln-Pyrmont nun in Abstimmung mit der Polizei verstärkt Präsenz zeigen und die gefahrenen Geschwindigkeiten überwachen.

Bei der vorweihnachtlichen Kontrolle passierten in viereinhalb Stunden rund 1.600 Fahrzeuge die Messstelle. Davon waren fast 600 Kraftfahrzeugfahrer mit einer Geschwindigkeit von mehr als 43 km/h, also 13 km/h zu schnell, unterwegs und müssen nun mit einem Verwarn- oder sogar Bußgeldverfahren rechnen. Mindestens zehn Fahrzeugführern droht zudem ein einmonatiges Fahrverbot.

Das Ergebnis der jüngsten Messungen zeige deutlich, dass hier Kontrollen zur Unfallprävention dringend erforderlich sind, erklärt Landkreis-Pressesprecherin Sandra Lummitsch. "Ziel muss sein, das zu hohe Geschwindigkeitsniveau zu senken, um weitere Unfälle zu verhindern. Letztlich ist auf die Einsicht der Autofahrerinnen und Autofahrer zu hoffen, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit im Bereich der Welseder Emmerbrücke einzuhalten“.

 

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