Mindestens 200 Stasi-Spione in Niedersachsen:

Jetzt kommt's heraus: Spionageabwehr war in den 80er Jahren lahmgelegt

Sonntag 14. September 2014 - Hannover (wbn). In Niedersachsen haben Ende der 80er Jahre mindestens 200 Menschen für die "Staatssicherheit" (Stasi) der DDR gearbeitet. Das geht aus Aufstellungen der Stasi-Unterlagen-Behörde (BStU) hervor.

Reporter von Hallo Niedersachsen und NDR Info haben umfangreiches Material gesichtet und dabei herausgefunden, wie vernetzt die Stasi auch in Niedersachsen war.  „Gerade an Niedersachsen mit der langen deutsch-deutschen Grenze hatte die Stasi großes Interesse“, erklärt der Leiter der Behörde, Roland Jahn. „Im Fokus standen die Sicherheitsbehörden, aber auch Industrie- und Forschungseinrichtungen haben für die Stasi eine große Rolle gespielt.“  

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Die Recherchen des NDR zeigen auch, dass die Spionageabwehr des Verfassungsschutzes in den 80er Jahren lahmgelegt war. Denn in Niedersachsens Geheimdienstzentrale hatten zwei Beamte unabhängig voneinander geheime Operationen an die Stasi verraten. „Das hat nicht nur dem Land Niedersachsen geschadet, sondern zweifelsfrei auch der Bundesrepublik großen Schaden zu gefügt“, sagte Ex-Ministerpräsident Gerhard Glogowski dem NDR.

Glogowski war Anfang der 90er Jahre, als die Beamten zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt wurden, Innenminister des Landes Niedersachsen. Die beiden Männer in der Spionageabwehr waren nicht die einzigen Topspione aus Niedersachsen. Nach NDR Informationen haben mindestens sieben Bürger derart wichtige Informationen an die Staatssicherheit verraten, dass sie langjährige Haftstrafen antreten mussten. „Hallo Niedersachsen“ dokumentiert in einer Sendereihe in dieser Woche, wie zerstörerisch die Stasi in Niedersachsen wirkte.

Das Landesmagazin berichtet jeden Tag um 19.30 Uhr über Opfer und Agenten, persönliche Schicksale und die Auswirkungen bis heute.

 
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