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Niedersächsische Rahmenvereinbarung „noch nicht umsetzbar“:
Hildesheim führt eigene Landkreis-Gesundheitskarte für Flüchtlinge ein

Dienstag, 22. März 2016 – Hildesheim (wbn). Der Kreis Hildesheim führt eigene Landkreis-Gesundheitskarte für Flüchtlinge ein und geht nicht den niedersächsischen Weg der Rahmenvereinbarung für eine landesweite Gesundheitskarte mit. Die Gesundheitskarte des Landkreises Hildesheim ist nun einsatzbereit.

Constanze Sickfeld, Leiterin des zuständigen Fachdienstes der Kreisverwaltung, meint, dass die Einführung einer landesweiten elektronischen Gesundheitskarte derzeit noch nicht umsetzbar sei. Um die Abläufe in der Gesundheitsversorgung im Landkreis Hildesheim dennoch für alle Beteiligten, sowohl für die Flüchtlinge als auch für die Praxen, zu verbessern, wurde jetzt die Landkreis-Gesundheitskarte bereitgestellt. Für zwei Jahre soll die Karte, die zusammen mit der niedersächsischen kassenärztlichen Vereinigung entwickelt wurde, getestet werden.

 

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Flüchtlinge, die in den Städten und Gemeinden Hildesheims untergebracht sind und Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, haben in den letzten Wochen eine elektronische Gesundheitskarte vom Landkreis Hildesheim bekommen.

Die neue Karte ersetzt das bürokratische und aufwendige Verfahren. Bisher mussten Asylbewerber vor einem Arztbesuch sich beim Landkreis einen Behandlungsschein abholen. Dies soll mit dem verinfachten Verfahren der Gesundheitskarte ein Ende haben.

 

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