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Schließung des Militärstützpunktes wäre herber Verlust für die Region gewesen

Lippischer Nachbarkreis begrüßt Erhalt der Kaserne Augustdorf –  Einsatz für Standort hat sich gelohnt

Augustdorf/Detmold (wbn). Entwarnung auch im benachbarten Ostwestfalen-Lippe. Nach langem Bangen steht es nun fest: Der Bundeswehrstandort Augustdorf wird nicht geschlossen. Mit dem Erhalt der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne bleibt demnach ein wichtiger Standortfaktor für die Region Ostwestfalen-Lippe erhalten.

„Eine Schließung des Militärstützpunktes wäre ein herber Verlust für die gesamte Region gewesen. Ich freue mich, dass das Bundesverteidigungsministerium die hervorragende Arbeit, die in der Garnison geleistet wird, anerkennt“, unterstreicht Landrat Friedel Heuwinkel. Laut Bundesverteidigungsministerium werden 31 Bundeswehrstandorte deutschlandweit gestrichen. Weitere Standorte werden im Durchschnitt um bis zu 30 Prozent verkleinert – hierzu zählt auch der Stützpunkt Augustdorf. Das Bundesverteidigungsministerium begründet die Verkleinerungen unter anderem damit, dass die Bundeswehr weiterhin flächendeckend in ganz Deutschland vertreten sein soll und nicht nur an markanten Standorten große Garnisonen untergebracht sind.


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„Mit dem Wegfall der Wehrpflicht müssen bereits jetzt einige hundert Stellen auf dem Stützpunkt kompensiert werden. Aber ich bin mir sicher, dass die Verantwortlichen der GFM-Kaserne diese und die nun gestrichenen Dienstposten mit einem sicheren Konzept auffangen werden“ sagt Heuwinkel. Von den zu erwartenden Zeitsoldaten, die sich bis zu zwölf Jahre in Augustdorf verpflichten, erhofft er sich einen positiven Effekt: „Gemeinsam mit ihren Familien bringen sie neue Kaufkraft in die Region und stärken den heimischen Mittelstand“.  Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière betont, dass für die Schließung einiger Stützpunkte vor allem funktionale Erwägungen ausschlaggebend gewesen seien.

Das zielt vor allem auf die Ausbildungs- und Übungsmöglichkeiten, die Einbindung in die Gesamtstruktur der Streitkräfte, die Eignung von Gebäuden für die spezifischen militärischen Aufgaben und die Attraktivität des Standortes für die Soldaten ab. „Damit unterstreicht der Verteidigungsminister, welch gute Voraussetzungen in Augustdorf für die Ausbildung und Arbeit unserer Soldatinnen und Soldaten gegeben sind“, betont Heuwinkel. „Das macht aber auch deutlich, dass die Planung zum Nationalpark Teutoburger Wald keinerlei Einfluss auf die Entscheidung des Ministeriums genommen hat“.

Dieser hat den Militärstützpunkt nicht in seine Gebietskulisse eingeschlossen, sondern geht lediglich von Flächen im Teutoburger Wald und Eggegebirge aus. „Wer die Themen Militär und Nationalpark aber immer wieder miteinander vermischt, sorgt für eine negative Darstellung der gesamten Region“, bemängelt Heuwinkel diesbezügliche Aussagen in der Öffentlichkeit.

 

 

 

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