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Erfolg des Regionalflughafens ist auch für das Weserbergland wichtig

Die Passagierzahlen des Airports Paderborn-Lippstadt beflügeln Gesellschafter und Anteilseigner - und die Lufthansa setzt größere Flugzeuge ein

Sonntag 2. November 2014 - Paderborn (wbn). Airport Paderborn-Lippstadt im Aufwind! Steigende Passagierzahlen und gute Aussichten für das kommende Jahr. Viele Fluggäste aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen – speziell im Weserbergland – erkennen den Regionalairport als erste Wahl für den Start in den Urlaub.

Die Geschäftsführung des Flughafens Paderborn/Lippstadt informierte jetzt Landräte, Vorsitzende der Fraktionen aus den politischen Gremien der Gesellschafter sowie weitere Vertreter der Anteilseigner über die aktuelle Lage des Flughafens, dessen Perspektiven und den zukünftigen Finanzierungsbedarf. Airport-Geschäftsführer Dr. Marc Cezanne führte aus, dass die Passagierzahlen im zweiten Halbjahr 2014 nach Jahren des Rückgangs erstmals wieder über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum liegen werden. Auf Grundlage des geplanten Programms der Fluggesellschaften sind stabile Passagierzahlen zu erwarten. (Zum Bild: Geschäftsführer Dr. Marc Cezanne (links) und Prokurist Roland Hüser sehen ihren Airport im Aufwind. Foto: Airport Paderborn-Lippstadt)


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So wird beispielsweise die Deutsche Lufthansa auf den vier täglichen Flügen nach München größere Flugzeuge einsetzen. Sie reagiert damit auf den gestiegenen Anteil der Fluggäste, die diese Verbindung vermehrt nutzen, um über das Drehkreuz in München das weltweite Streckennetz der Lufthansa sowie der Condor wahrnehmen zu können. Nachdem in diesem Jahr die Auslastung der Ferien- und Urlaubsflüge gesteigert werden konnte, wird auch das touristische Angebot in 2015 moderat wachsen. Der Paderborn-Lippstadt Airport bleibt damit auch im nächsten Jahr weiterhin die erste Wahl für den Start in den Urlaub.

Die Erholung der Passagierzahlen wird sich voraussichtlich ab 2016 in einer Stabilisierung der Jahresergebnisse niederschlagen. Diese erfreuliche Entwicklung wird auch durch umfangreiche Kostensenkungsmaßnahmen möglich, die alle Unternehmensbereiche betreffen und konsequent umgesetzt wurden.

Die hervorragende Aufstellung des Paderborn-Lippstadt Airports wird besonders im Vergleich zu anderen Flughäfen deutlich. So lag der Jahresfehlbetrag des Flughafens Münster-Osnabrück in 2013 bei vergleichbaren Passagierzahlen mit einem Minus von 10 Millionen Euro fünfmal höher als der des Paderborn-Lippstadt Airports. Im gleichen Zeitraum wies der Flughafen Dortmund trotz deutlich mehr Passagieren einen Verlust von mehr als 18 Millionen Euro aus und lag damit neunmal höher als der von Paderborn-Lippstadt.

„Unser Flughafen weist im Vergleich zu allen anderen deutschen Regionalflughäfen vorbildliche wirtschaftliche Ergebnisse aus“, so Dr. Marc Cezanne. Das strikte Kostenmanagement werde weitergeführt, zur nachhaltigen Reduzierung der Jahresfehlbeträge sei darüber hinaus jedoch ein Anstieg der Passagierzahlen notwendig. Die Passagierzuwächse im zweiten Halbjahr dieses Jahres sowie die für 2015 geplanten Kapazitätsausweitungen der Deutschen Lufthansa und der touristischen Fluggesellschaften sind erste Anzeichen für eine Rückkehr auf den Wachstumspfad.

Bis dieser wieder erreicht wird, rechnet die Geschäftsführung mit Jahresfehlbeträgen, die weiterhin über der von den Anteilseignern zugesagten jährlichen Verlustübernahme in Höhe von 1,25 Millionen Euro liegen. Zur Sicherung der Liquidität und zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur hat die Geschäftsführung des Flughafens Paderborn/Lippstadt die Anteilseigner deshalb um eine entsprechende Erhöhung der Verlustübernahmegrenze auf jährlich 2,5 Millionen Euro gebeten.

Der neue Präsident der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Wolf D. Meier-Scheuven, hob in der Informationsveranstaltung die große Bedeutung des Paderborn-Lippstadt Airports als wichtige Infrastruktureinrichtung für die Bewohner und die Wirtschaft des gesamten Einzugsgebietes hervor. Der Landrat des Kreises Paderborn, Manfred Müller, Vorsitzender des Aufsichtsrates und Vertreter des Hauptgesellschafters, betonte, dass der Flughafen ein unverzichtbares Gemeinschaftsprojekt der gesamten Region sei und die Anteilseigner mit vereinten Kräften dessen erfolgreiche Zukunft sichern können.

 

 

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