Sanierung und Brandschutz wäre zu teuer geworden

Das Aus für den Jugendarrest in Bückeburg - Justizminister kündigt Schließung zum Januar 2012 an

Bückeburg/Hameln/Verden (wbn). Niedersachsens Justizminister Bernd Busemann hat das Aus für die Jugendarrestanstalt (JAA) Bückeburg verkündet, einer Zweigstelle der Jugendanstalt Hameln.

Untersuchungen des Staatlichen Baumanagements hätten ergeben, dass eine Weiterführung der Bückeburger Einrichtung Umbau-, Sanierungs- und Brandschutzmaßnahmen mit Kosten von rund sechs Millionen Euro verursachen würde, heißt es in dem Ministerium von Bernd Busemann.  Ob dieser Betrag dann tatsächlich ausreichen würde, um die Einrichtung langfristig intakt zu halten, sei zweifelhaft. „Vor diesem Hintergrund ist es nicht vertretbar, hier weiter zu investieren, zumal eine besser geeignete Liegenschaft für den Vollzug des Jugendarrests zur Verfügung steht", kündigte Busemann die Schließung der JAA Bückeburg zum 1. Januar 2012 an. Die dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten, sofern sie nicht ohnehin in den Ruhestand gingen, im nahe gelegenen Hameln eingesetzt werden.

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„Sollte es Versetzungswünsche in andere Einrichtungen geben, werden wir das unterstützen", machte Busemann deutlich. Künftig als Jugendarrestanstalt weitergeführt werde die bisher zur Schließung vorgesehene Abteilung Verden der Justizvollzugsanstalt Vechta. „Als alleinstehender, zentraler Standort mit solider baulicher Substanz und passender Größe bietet sich Verden an. Die Abteilung gehört bereits zum Verantwortungsbereich der Jungtäteranstalt in Vechta. Zukünftig werden dann die vier Jugendarrestanstalten Emden, Neustadt, Nienburg und Verden unter einer Leitung stehen und können optimal koordiniert werden", erläuterte Busemann.

Zudem trage der Standort Verden zu einer besseren regionalen Verteilung der insgesamt fünf niedersächsischen Jugendarrestanstalten bei. Geplant sei, in Verden vor allem Schulschwänzer unterzubringen, die bislang keine oder nur in geringem Maße Straftaten begangen haben. „Die Jugendarrestanstalt Verden sollte bis Mitte nächsten Jahres ihren Betrieb voll aufnehmen können", stellte Busemann in Aussicht.

 
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