Morgen ist voraussichtlich der Betriebshof in der Rattenfängerstadt betroffen

Frank Bsirske lässt die Muskeln spielen: Die Verdi-Warnstreiks erreichen jetzt das Weserbergland und Hameln

Hameln (wbn). Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst erreichen das Weserbergland. Am morgigen Mittwoch muss deshalb auch bei der Stadtverwaltung Hameln mit Einschränkungen gerechnet werden.

Die Verwaltung geht davon aus, dass unter anderem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebshofes ihre Arbeit niederlegen. Auch in anderen Bereichen kann es zu streikbedingten Einschränkungen kommen; Bürgerinnen und Bürger müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen. Die Stadtverwaltung Hameln versuche jedoch den Dienstbetrieb so weit wie möglich aufrechtzuerhalten, teilte Pressesprecher Thomas Wahmes den Weserbergland-Nachrichten.de mit.

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Die Gewerkschaft Verdi hat heute in Norddeutschland und in Baden-Württemberg den Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber verstärkt. Laut Verdi seien etwa 7000 Menschen dem Streikaufruf gefolgt.  Die Gewerkschaft will morgen in Nordrhein-Westfalen zudem den öffentlichen Nahverkehr ins Visier nehmen. Gefordert werden 6,5 Prozent mehr Lohn, „mindestens aber 200 Euro“ mehr pro Monat. Die Arbeitgeberseite bezeichnete dies als unrealistisch.Verdi-Chef Frank Bsirske warf den Arbeitgebern vor, die Tarifgespräche auszubremsen. Daher seien die Warnstreiks im Öffentlichen Dienst nötig, sagte er dem NDR.