Motorradfahrer stammt aus Hameln

Der dramatisch verunglückte Yamaha-Biker (34) hinterlässt zwei Kinder

Dienstag 7. Oktober 2014 - Hameln (wbn). Das Ausmaß der Biker-Tragödie von gestern Abend auf der Bundesstraße 1 rückt erst am Morgen danach in das Bewusstsein der Öffentlichkeit.

Noch gestern Abend bestand lange Zeit Unklarheit über die Identität des spektakulär verunglückten Yamaha-Fahrers, der beim Aufprall durch die Front eines Linienbusses katapultiert wurde und dabei getötet worden ist. Wie nunmehr ergänzend zu erfahren ist, stammt der Motorradfahrer aus Hameln, war 34 Jahre alt und hinterlässt zwei Kinder.

(Zum Bild: Mit unglaublicher Wucht durchschlug der Körper des Motorradfahrers die Stirnseite des Linienbusses der Linie 30. Feuerwehrkräfte befreiten den infolge dieses Unfalles hinterm Steuer eingeklemmten Bus-Fahrer aus dem zerstörten Frontbereich. Foto: HPTmedia.tv)

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Auch bei den Einsatzkräften hat der schwere Unfall, der mit Sicherheit zu den dramatischsten Biker-Unfällen dieser Motorradsaison in Niedersachsen gehört, deutliche Spuren hinterlassen. Wie von der Hamelner Polizei zu erfahren war, mussten einige Feuerwehrkameraden am Morgen nach dem Einsatz eine psychologische Betreuung in Anspruch nehmen.

Das galt auch für die drei Linienbus-Fahrgäste, drei Frauen im Alter von 19, 29 und 52 Jahren, die hautnah die Horrorszenen erlebt haben und bereits gestern Abend unfallseelsorgerisch begleitet worden sind.

Über den Zustand des mit lebensbedrohlichen Verletzungen in die Medizinische Hochschule Hannover eingelieferten Busfahrers (56) der Linie 30 gibt es noch keine ergänzenden Informationen. Der Fahrer war hinter seinem Lenkrad  eingeklemmt und musste von Feuerwehrleuten befreit werden.