Info-Broschüren liegt jetzt in Hameln aus
Bundesweiter Heizspiegel 2014: Heizkosten weiterhin auf hohem Niveau

Donnerstag 30. Oktober 2014 - Berlin/Hameln (wbn). Durchschnittlich 1.000 Euro Heizkosten haben die Bewohner einer 70 Quadratmeter großen Wohnung im vergangenen Jahr in Deutschland gezahlt.

Das geht aus dem neuen „Bundesweiten Heizspiegel“ der Berliner Gesellschaft „co2online“ hervor, der jetzt als kostenfreie Broschüre unter anderem im Rathaus der Stadt Hameln und der Klimaschutzagentur Weserbergland ausliegt. Auf 12 Seiten gibt es Hinweise zum Verstehen der Heizkostenabrechnung, Einspar-Tipps und Vergleichstabellen zum Thema „Heizenergie-Verbrauch“. Wer den Eindruck hat, dass seine Kosten zu hoch sind, kann ein „Energiesparkonto“ eröffnen oder seine Heizkostenabrechnung kostenpflichtig analysieren lassen.

 

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Christine Tegtmeier, Klimaschutzbeauftragte der Stadt Hameln: „Ein wichtiger Indikator beim Heizenergieverbrauch sind die Heizkosten. Betragen diese mehr als einen Euro pro Monat und Quadratmeter Wohnfläche, sollte man stutzig werden und eine Beratung in Anspruch nehmen.“

Prinzipiell gilt: Wer mit Heizöl heizt, muss im Vergleich am tiefsten in die Tasche greifen. Im Schnitt wurden hier im vergangenen Jahr 1.085 Euro für eine 70-Quadratmeter-Wohnung fällig – knapp 20 Prozent mehr als in Haushalten mit Erdgasheizung. Die Kosten für eine gleich große mit Fernwärme beheizte Wohnung betrugen im Bundesdurchschnitt 1.055 Euro.

Neben der Wahl des Heizstoffs und einem bewussten Verbraucherverhalten bestehen bei energetischen Sanierungen und geringinvestiven Maßnahmen große Einsparpotenziale. Beispielsweise sollten Altbauten ausreichend gedämmt und mit effizienten Heizanlagen ausgestattet werden. Auch eine hydraulische Optimierung der Heizanlage reduziert den Heizenergieverbrauch, heißt es.