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Einen Schritt voran:

Stadtoldendorf kauft das Charlottenstift und will wieder eine Gesundheitsversorgung vor Ort aufbauen

Stadtoldendorf (wbn). Das Charlottenstift ist verkauft! Nach gut eineinhalb Jahren in der Obhut von Insolvenzverwalter Jens Rüdiger hat das ehemalige Krankenhaus einen neuen Eigentümer gefunden - die Stadt Stadtoldendorf.

Mit dieser positiven Nachricht überraschten nun Bürgermeister Helmut Affelt und Stadtdirektor Wolfgang Anders, nachdem diesem Vorhaben zahlreiche Gespräche und Vorarbeiten vorausgegangen waren und auch der Rat in einer nichtöffentlichen Sitzung bereits den Kauf mit einstimmiger Mehrheit beschlossen hatte. Bereits seit Herbst 2012 besteht der Kontakt zum Insolvenzverwalter, der nun mit der gemeinsamen Unterschrift beim Notar zum erfolgreichen Abschluss geführt hat.

 

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„Wir danken dem Landkreis Holzminden, besonders der Landrätin für die Unterstützung“, so Wolfgang Anders und Helmut Affelt, die nunmehr zum Erwerb des Krankenhauses geführt hat. Gemeinsam mit Landrätin Angela Schürzeberg wurde der Kauf beim Notar nun besiegelt. „Auch beim Sozialministerium wollen wir uns für die Begleitung und Unterstützung bei den Vorbereitungen bedanken“, so Affelt weiter. Und schließlich wäre ohne das Engagement der Stadt Stadtoldendorf die Immobilie nach Ende der Insolvenz geschlossen worden, Stadtoldendorf hätte dann keine Chance mehr gehabt, wieder etwas aufzubauen.

“Es bestanden die Befürchtungen, dass die bereits wieder aufgebaute Versorgung einbricht und hier schon bald eine Bauruine entsteht“. Derzeit werden Überlegungen gemeinsam mit dem Stadtrat entwickelt, das Charlottenstift später in eine stadteigene GmbH umzuwandeln und damit den langfristigen Fortbestand sowie eine ambulante Grundversorgung zu sichern, die nun nach und nach wieder aufgebaut werden soll. „Das Krankenhaus ist nicht mehr im Krankenhausbedarfsplan des Landes Niedersachsen enthalten, sodass es bedauerlicherweise eine stationäre Versorgung nicht mehr geben wird“, so Anders.

Deshalb soll im Charlottenstift nun eine ambulante Versorgung aufgebaut werden. Erste Erfolge um diese städtischen Bemühungen sind längst sichtbar. Nachdem anfangs das Medizinische Versorgungszentrum Einzug in das leerstehende Krankenhaus hielt, folgte im September des vergangenen Jahres die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie aus dem St. Ansgar Höxter mit einer Zweigstelle sowie weitere ergänzende Dienstleistungen des Evangelischen Krankenhauses Holzminden.

Auch die ehemalige Physiotherapie im Erdgeschoss firmierte sich seinerzeit um und arbeitet weiterhin in den Räumlichkeiten. Einige Teile der rund 5.000 Quadratmeter großen Immobilie stehen zwar noch leer, doch auch dafür sollen bereits erste Planungen für eine Nachnutzung vorhanden sein. „Wir wollen das Charlottenstift wieder mit Leben füllen und die für die Gesundheitsversorgung wichtigen Dienstleistungen und Angebote nach Stadtoldendorf holen“, so Wolfgang Anders. Dazu steht man seitens der Stadt sogar bereits mit weiteren Pachtinteressenten in Verbindung, mit denen man das Angebot ergänzen und erweitern will.

Mit dem Kauf des Charlottenstiftes schreibt man in der Homburgstadt Geschichte und erhält damit eine mehr als 100 Jahre alte Tradition. Denn schon im Jahre 1901 stiftete der Geh. Kommerzienrat und Mitinhaber der alten Weberei, Max Levy, das nach seiner Frau benannte Charlottenstift. In acht Räumen standen damals 30 Betten für kranke Mitbürger bereit, die hier unter fachkundiger Betreuung schneller genesen konnten, als dies oftmals durch häusliche Pflege möglich war. Ende der 1920er Jahre wurde das Haus modernisiert und das Gelände vergrößert, 1958 begannen notwendig gewordene Neubauten, bevor 1963 das alte Gebäude abgerissen um durch einen Neubau ergänzt wurde.

Im Jahr 1963 hatte die Stadt seinerzeit dann ihr Eigentum an der damaligen Charlottenstift-Immobilie an den Landkreis abgegeben. Zehn Jahre zuvor war zwischen Stadt und Landkreis ein gemeinsamer Zweckverband gegründet worden, durch den das Krankenhaus gemeinsam betrieben wurde. Nach einer Privatisierung sowie einem Eigentümerwechsel ging das Krankenhaus schließlich unter dem Dach der AWO Sachsen-Anhalt in die Insolvenz und wurde geschlossen.

 

 

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