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Polizeikommissariat Holzminden legt Kriminalstatistik 2014 vor
Zahl der Straftaten gesunken – objektive Sicherheit im Raum Holzminden weiterhin auf hohem Niveau

Dienstag 7. April 2015 - Holzminden (wbn). Gute Neuigkeiten aus dem Zuständigkeitsbereich des Polizeikommissariats Holzminden. Während die Zahl der Straftaten landesweit zugenommen hat, folgt der Landkreis Holzminden nicht diesem Trend.

Im vergangenen Jahr sind in den Dienststellen in Holzminden, Bodenwerder, Polle, Eschershausen, Delligsen, Bevern, Stadtoldendorf und Boffzen 3.667 Straftaten registriert worden – 29 weniger als noch 2013. Insgesamt gab es unter anderem weniger Fälle von Wohnungseinbrüchen, Laden- und Fahrraddiebstählen und auch weniger Rauschgiftdelikte. Allein die Fallzahlen in den Bereichen Vermögens- und Betrugsdelikte sowie Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung haben angezogen.

(Zum Bild: Der Trend zu weniger Straftaten ist insbesondere im 15-Jahres-Vergleich deutlich zu erkennen. Die aktuellen Fallzahlen bewegen sich im Zeitraum von 2000 bis 2014 an zweitniedrigster Stelle. Nur 2012 waren sie noch etwas geringer. Grafik: Polizei)

 

 

Fortsetzung von Seite 1

Nachfolgend der vollständige Bericht zur Kriminalstatistik aus Holzminden:

„Während die Gesamtanzahl aller Straftaten im Lande Niedersachsen um 7.026 (1,3%) von 545.704 auf 552.730 gestiegen ist, entfielen davon auf den Landkreis Holzminden 3.667 Straftaten. Das sind insgesamt 29 (0,78%) weniger als im Vergleichjahreszeitraum 2013.

Durch die Beamtinnen und Beamten des Polizeikommissariats Holzminden (einschließlich der nachgeordneten Dienststellen und Dienstzweige) konnten von den 3.667 registrierten Straftaten 2.520 Fälle = 68,72% aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote ist damit im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr zwar um 0,57% gesunken, liegt aber mit beachtlichen 8,11 Prozentpunkten deutlich über dem Durchschnittswert des Landes Niedersachsen, das eine Gesamtaufklärungsquote von 60,61% (Vorjahr 61,26%) aufzuweisen hat.

"Damit setzt sich die lange Jahre andauernde Serie sehr guter Aufklärungsergebnisse der Holzmindener Polizei fort. Die Gesamtanzahl der Straftaten mit 3.667 im abgelaufenen Jahr lag damit in etwa auf dem Level der Vorjahre (2011 = 3.721, 2012 = 3.638, 2013 = 3.696)", stellt Holzmindens neuer Kommissariatsleiter, Polizeirat Marco Hansmann, fest.

Die wesentlichen Ergebnisse der Gesamtstatistik stellt der Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes, Erster Kriminalhauptkommissar Manfred Hellmich, vor:

  • Abnahme der Wohnungseinbruchs-, Fahrrad- und Ladendiebstähle, trotz Zunahme der Diebstahlsdelikte allgemein
  • Abnahme der  Rohheitsdelikte insgesamt, mit signifikantem Rückgang der einfachen, gefährlichen und schweren Körperverletzungstaten aber: Steigerung der Häuslichen Gewalt
  • Deutliche Senkung der Sachbeschädigungen
  • Weniger Rauschgiftdelikte bekannt geworden
  • Anstieg der Vermögens-/Betrugsdelikte
  • Mehr Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
  • Rückläufiger Trend der Zahl tatverdächtiger Jugendlicher; aber: Zahl der tatverdächtigen Heranwachsenden deutlich gestiegen

Gesamtstraftaten:

Mit 3.667 registrierten Staftaten im Jahr 2014 und dem leichten Rückgang (-29 Straftaten) im Vergleich zum Vorjahr 2013 verzeichnet das Polizeikommissariat Holzminden damit den zweitniedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen in der Polizeilichen Kriminalstatistik. Der Mittelwert der Jahre 2003 bis 2014 liegt bei knapp 4.000 Fällen.

Häufigkeitszahl:

Ein Parameter zur objektiven Messbarkeit der Sicherheit bundesweit ist die Kriminalitätshäufigkeitszahl, also die Anzahl der registrierten Straftaten, theoretisch hochgerechnet auf 100.000 Einwohner. Mit einer Häufigkeitszahl von 5.100 liegt die Kriminalitätsbelastung im Landkreis Holzminden erneut - wie auch in den vergangenen Jahren - um gut 2.000 Punkte unter dem niedersächischen Landeswert und immerhin noch 1.200 Punkte unterhalb der Kriminalitätshäufigkeitszahl des Bereiches der  Polizeidirektion Göttingen.

Abnahme der Wohnungseinbruchs- Fahrrad- und Ladendiebstähle; trotz Zunahme der Diebstahlsdelikte allgemein:

Ein Wohnungseinbruch beeinträchtigt wie kaum ein anderes Delikt das subjektive Sicherheitsgefühl aller Menschen. Umso erfreulicher ist es, dass die Anzahl der Wohnungseinbrüche um fast 12% auf 81 Taten gesunken ist. Die so genannten Tageswohnungseinbrüche, begangen während der Tageszeit, bewegen sich auf einem weiterhin niedrigem Niveau; 2014 waren es 24 gegenüber 20 im Jahr 2013. Auch der Diebstahl aus Wohnung ist um 11 auf 52 Taten zurückgegangen. Anzumerken ist dabei, dass dieser Deliktsbereich im Wesentlichen auf Beziehungstaten beruht. Das bedeutet, Täter und Opfer wohnen in einem Haus und der Täter nutzt dementsprechend die Tatgelegenheit.

Eine deutlich sinkende Fallzahl ist beim Diebstahl (einfacher und schwerer Diebstahl) von Fahrrädern zu verzeichnen. Während in den vergangenen Jahren noch bis zu über 160 Fahrräder gestohlen gemeldet wurden, gingen die Fahrraddiebstähle kontinuierlich zurück, so dass im vergangenen Jahr noch 114 Fahrraddiebstähle aufzunehmen und zu bearbeiten waren.

Rund 60% der Räder waren zum Tatzeitpunkt nicht gesichert, so dass es dem oder den Täter(n) leicht gemacht wurde. Obgleich der Fahrraddiebstahl als aufklärungsungünstiges Delikt gilt, konnte die Aufklärungsquote um 1,34 % auf 28,07% gesteigert werden. Polizeiliche Brennpunkte bestehen in diesem Kontext nicht, wenngleich typische Abstellorte im öffentlichen Raum, wie Schulen und die Innenstadt Holzmindens, eher als Tatort in Frage kommen. Dazu zählen aber auch Haus- und Grundstücksbereiche.

Im Bereich des "klassischen" Ladendiebstahls wurden im Jahr 2014 142 Fälle zur Anzeige gebracht, bei denen naturgemäß der oder die Täter durch Detektive oder Warenhauspersonal häufig auf frischer Tat betroffen wurden. Im Jahr 2013 mussten noch 182 Ladendiebstähle bearbeitet werden.

Abnahme der Rohheitsdelikte insgesamt; mit signifikantem Rückgang der einfachen, gefährlichen und schweren Körperverletzungsdelikte:

Unter dieser Überschrift werden im Wesentlichen Raub- und Erpressungsdelikte, Körperverletzungen sowie Straftaten gegen die persönliche Freiheit (Freiheitsberaubung/Nötigung/Bedrohung) erfasst. Im Vergleich zum Jahr 2013 (617 Fälle) wurden 2014 insgesamt 584 Fälle, also 33 weniger registriert (-5,35%).

Dabei sank die Anzahl der Körperverletzungsdelikte - gesamt - in 2014 um 26 Delikte von 425 auf 399 (-6,12%) Taten. Nach Fallzahlen-Anstiegen in den Jahren 2011 (+34 auf 478 Fälle) und 2012 (+33 auf 511) ist bereits 2013 mit 425 Fällen ein deutlicher Rückgang um rund 16% zu verzeichnen gewesen. Erfreulicherweise ist ebenfalls der Rückgang der gefährlichen und schweren Körperverletzungsdelikte um 5,41 % von 111 Taten auf 105 Taten im abgelaufenen Jahr. Dennoch bleibt "Gewalt" insbesondere in Verbindung mit Alkohol und in Gruppen ausgeübt nach wie vor ein ernstzunehmendes, gesellschaftliches Phänomen, das auch im ländlichen Raum anzutreffen ist.

Steigerung der Häuslichen Gewalt:

Das Aufkommen an Sachverhalten, denen Häusliche Gewalt zugrundeliegt, ist im vergangenen Jahr um neun Fälle von 151 auf 160 Fälle gestiegen. Davon waren die deutlich überwiegenden männlichen Täter in der Mehrzahl alkoholisiert.

Deutliche Senkung der Sachbeschädigungen:

Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist die Anzahl der Sachbeschädigungen mit 324 Straftaten gegenüber 424 im Jahr 2013 um ganze 100 Straftaten (23,58 %) gesunken. Die Gesamtanzahl von Sachbeschädigungen ist im Vergleich des hohen Niveaus der Jahre 2002 bis 2008 nunmehr auf ein niedriges Niveau gesunken. Insbesondere wurden Sachbeschädigungen im öffentlichen Bereich und an Kraftfahrzeugen begangen. Hier handelt es sich teilweise um Serien, bei denen nachts Autoreifen zerstochen, Fahrzeuge zerkratzt oder öffentliches Eigentum beschädigt wurde (2014 gab es 119 Straftaten dieser Art).

Weniger Rauschgiftdelikte bekannt geworden:

Mit 185 Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz im Jahr 2014 wurden rund 24% Verfahren weniger eingeleitet als im Jahr 2013. Dabei machen Taten im Zusammenhang mit Cannabis, dessen Wirkung vielfach unterschätzt wird und in Verbindung mit der Teilnahme am Straßenverkehr eine hohe Gefahr darstellt, einen Anteil von etwa zwei Drittel aus. Die festgestellten Verstöße sind nahezu ausschließlich von operativen polizeilichen Maßnahmen abhängig, da in diesem Deliktsbereich das Anzeigeverhalten gering ist. Je mehr polizeiliche Maßnahmen möglich sind, um so mehr wird in diesem Deliktsbereich das so genannte "Dunkelfeld" aufgehellt.

Anstieg der Vermögens-/Betrugsdelikte:

Im Jahr 2014 wurden im Landkreis Holzminden 854 Vermögens- und Fälschungsdelikte festgestellt, die zu 84,45 % aufgeklärt werden konnten. Das bedeutet einen Anstieg der Fallzahlen um 63 (+7,96 %) gegenüber 791 Delikten zum Vergleichsvorjahreszeitraum. Der überwiegende Teil davon sind Betrugsdelikte mit einem Anstieg um 3,04 % bzw. um 19 Taten auf 643 (624) Fälle.

Mehr Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung:

Innerhalb dieser Deliktsgruppe ist die Anzahl der bekannt gewordenen Fälle im Jahr 2014 auf 59 (45) Straftaten gestiegen. Die Zahl der Vergewaltigungen / sexuellen Nötigungen stieg von 5 auf 15 Fälle. Der sexuelle Missbrauch von Kindern ist ebenfalls von 11 auf 20 Delikte gestiegen.

Rückläufiger Trend tatverdächtiger Jugendlicher; aber: Zahl der tatverdächtigen Heranwachsenden deutlich gestiegen:

Von den 2520 ermittelten Tatverdächtigen waren 2051 männlich und 469 weiblich; 298 ermittelte Tatverdächtige waren nicht deutscher Nationalität. Die Anzahl der tatverdächtigen Jugendlichen (14 - 17 Jahre) sank im vergangenen Jahr von 265 im Jahr 2013 auf 200 im Jahr 2014. Gegenteilig entwickelte sich die Anzahl der tatverdächtigen Heranwachsenden (18 -20 Jahre): Hier stieg die Anzahl der Tatverdächtigen diese Altersgruppe deutlich von 185 in 2013 auf 273 im abgelaufenen Jahr 2014.

Fazit:

Mit einem Anteil von wiederum knapp 69% aufgeklärter Fälle im Zuständigkeitsbereich des Polizeikommissariates Holzminden sind in rund sieben von 10 Fällen Tatverdächtige ermittelt und damit die Voraussetzung für eine strafrechtliche Verantwortung geschaffen worden. Zusätzlich ist im vergangenen Jahr 2014 das Gesamtstraftatenaufkommen erfreulicherweise leicht gesunken.

"Viele Bürgerinnen und Bürger haben entsprechende Tipps und Ratschläge der vorbeugenden Kriminalitätsbekämpfung angenommen und haben andererseits durch wertvolle Hinweise mit dazu beigetragen, dass dieses vorzeigbare Gesamtergebnis polizeilicher Arbeit im Landkreis Holzminden erreicht werden konnte, unterstreicht Kommissariatsleiter Marco Hansmann das großartige bürgerschaftliche Engagement im Landkreis Holzminden.“

 

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