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Bremen will Seehäfen nicht zur Verfügung stellen
Plutonium-Transport zum AKW Grohnde jetzt über NRW-Autobahn? Atomkraftgegner: Transportverbot für Plutonium-Brennelemente!


Grohnde/Hameln/Sellafield (wbn). Anti-Atom-Gruppen und Umweltverbände aus dem Umkreis des Atomkraftwerkes Grohnde bei Hameln und aus NRW sind sehr besorgt, dass der Atomspediteur Nuclear Cargo Service (NCS) im Auftrage des AKW-Betreibers E.on 16 plutoniumhaltige MOX-Brennelemente aus der britischen Wiederaufbereitungsanlage Sellafield über einen belgischen Hafen mit drei Lastwagen womöglich schon im März über die Autobahnen durch NRW und Niedersachsen zum AKW Grohnde transportieren will.

Die Anti-Atom-Gruppen und Umweltverbände fordern deshalb die Bundesregierung sowie die Landesregierungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen auf, „die gefährlichen plutoniumhaltigen Transporte“ über ihr Gebiet zu verhindern. Es wäre der erste Transport mit gefährlichen plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen durch Deutschland seit Juli 2009. Als Transportstrecken kämen von Belgien die Autobahnen Aachen-Köln-Hagen-Hamm-Bielefeld-Bückeburg sowie Aachen-Mönchengladbach-Duisburg-Oberhausen-Hamm-Bielefeld-Bückeburg in Frage. Bei einem Transit durch die Niederlande kämen auch die Routen Venlo-Duisburg-Oberhausen-Hamm-Bielefeld-Bückeburg sowie Bad Bentheim-Rheine-Osnabrück-Bad Oeynhausen-Bückeburg in Frage.
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„Die Bundesregierung verschließt die Augen vor der Gefahr des Einsatzes und der Weiterverbreitung atomwaffenfähigen Materials durch die Plutonium-MOX-Atomwirtschaft, die mit der Stromerzeugung aus Atomkraftwerken verbunden ist,“ erklärte Ralf Strobach von der Regionalkonferenz zum AKW Grohnde. Der Einsatz von plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen mache „Atomreaktoren komplizierter, gefährlicher und erhöht die Auswirkung von katastrophalen Unfällen“: Es werde wesentlich mehr Plutonium freigesetzt. Auch strahlen abgebrannte MOX-Brennelemente doppelt so stark im Vergleich zu normalen Uran-Brennelementen.

Das bedeutet eine verstärkte Strahlenbelastung bei Personal und Anwohnern, bei der Zwischenlagerung und der ungeklärten Entsorgung. „Die Produktion, der Import und der Einsatz von plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen muss von der Bundesregierung und auf internationaler Ebene, verboten werden. Die einzige Alternative zu dem hochgefährlichem Transport ist die sofortige Stilllegung des AKW Grohnde,“ forderte Udo Buchholz vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz.

Bereits 2009 hatte der Grohnde-Betreiber E.on den Import von MOX-Brennelementen beantragt, ist aber bis jetzt gescheitert, weil Atomkraftgegner rund um das AKW Grohnde Sitzblockaden angekündigt hatten. Aktuell plant das Land Bremen eine offizielle Entwidmung seiner Seehäfen für Transporte mit Kernbrennstoffen. Deshalb suchten E.on und der Spediteur nun „ein neues Schlupfloch“. Weiter erklären die Atomkraftgegner: „Neben dem geplanten Castor-Wahnsinn von Jülich nach Ahaus sowie den regelmäßigen Urantransporten und schwach- und mittelradioaktiven Atommülltransporten droht NRW nun ein weiterer hochgefährlicher Atomtransport über die Autobahnen des Landes.“

„Wir fordern von der Landesregierung einen sofortigen Stopp sämtlicher Atomtransporte durch NRW. Wenn Bremen MOX- und Castor-Transporte abwenden konnte, muss die NRW-Landesregierung das auch können,“ erklärten Claudia Baitinger vom BUND NRW sowie Willi Hesters vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen. Die Anti-Atomkraft-Initiativen aus NRW und Grohnde werden auf der Landeskonferenz am 21. Januar in Oberhausen über gemeinsame Widerstandsaktionen beraten. Für den 25. Februar ist in Zusammenhang mit den Jülich-Ahaus-Castoren bereits jetzt ein Autobahn-Aktionstag geplant. Proteste gegen die MOX-Transporte nach Grohnde werden jetzt in den Aktionskanon aufgenommen.
 

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