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Böser Eingriff in den Schiffsverkehr mit hohem Schaden

"Hameln" kracht gegen Pfeiler der Münsterbrücke - Unbekannte Täter haben heimlich Taue gelöst

Samstag 30. Juni 2018 - Hameln (wbn). Es besteht kein Zweifel: Diese unbekannten Täter wollten größtmöglichen Schaden auf der Weser anrichten.

Sie haben in der zurückliegenden Nacht gegen 3 Uhr die Vertäuung des beliebten Fahrgastschiffes Hameln gelöst und das Schiff in die Strömung gleiten lassen.

(Zum Bild: Hier wurde das Fahrgastschiff "Hameln" bei Nacht von unbekannten Tätern losgemacht. Das Schiff trieb mit der Strömung gegen die Münsterbrücke. Foto: Polizei)

 

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Es krachte mit dem Heckbereich gegen einen Pfeiler der Münsterbrücke.

Das Unglück wurde von dem 55 Jahre alten Schiffsführer bemerkt, der an Bord schlief und unsanft geweckt wurde. Er konnte das Schiff wieder zur Anlegestelle bugsieren. An dem Fahrgastschiff entstand ein Schaden von etwa 50.000 Euro.

Die Polizei bittet jetzt um Zeugenhinweise zu dem Fall, der als gefährlicher Eingriff in den Schiffsverkehr auf der Weser gewertet wird.

Nachfolgend der Polizeibericht: „In der vergangenen Nacht vor 03.00 Uhr haben Unbekannte die Vertäuung vom Fahrgastschiff "Hameln", das am Anlegeplatz "Stockhof" festgemacht war, gelöst und dadurch das Schiff die Weser stromabwärts treiben lassen. Das Schiff prallte wenig später gegen einen Brückenpfeiler der Münsterbrücke.

Der Schiffsführer (55), der sich schlafend auf dem Schiff befand, wurde gegen 03.00 Uhr durch die Kollision geweckt. Ihm gelang es noch in der Nacht, das Schiff zurück zur Anlegestelle zu bringen. Er blieb unverletzt. Am Fahrgastschiff "Hameln" wurden nach erster Begutachtung die Aufbauten im Heckbereich beschädigt. Nach vorläufigen Schätzungen wird der entstandene Schaden auf mindestens 50.000 Euro geschätzt. Bis auf Weiteres wird das Schiff nicht mehr im Ausflugsverkehr eingesetzt.

Am Brückenpfeiler soll nach ersten Einschätzungen kein Schaden entstanden sein.

Gegen den oder die Unbekannten wird wegen eines gefährliche Eingriffs in den Schiffsverkehr ermittelt. Die Wasserschutzpolizei aus Nienburg hat am Morgen die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die diese gedankenlose und äußerst gefährliche Tat beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 05151/933-222 mit der Polizei in Hameln oder unter Tel.-Nr. 05021/968-990 direkt mit der Wasserschutzpolizei Nienburg in Verbindung zu setzen.“

 

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