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„Mord und Totschlag – Kriminalität unterm Hakenkreuz“

Unter Hitler haben sich die Mütterchen angeblich sicher gefühlt - Dokumentation widerlegt das alte Nazi-Märchen

Sonntag 11. Februar 2024 - Berlin / Hameln ( wbn). Schwerverbrecher, Vergewaltiger und Mörder hatten zu Zeiten der Nazis gute Chancen ungeschoren davonzukommen. Es gab keine Fahndungsaufrufe – und die Medien hatten nicht darüber berichtet. Es wurde ihnen von der "Reichsschrifttum-kammer" verboten.

Und wenn etwas nicht in der Zeitung stand war es nicht passiert. Denn angeblich hatte Hitler, der „größte Führer aller Zeiten – kurz weniger respektvoll „Gröfaz“ tituliert - alles im Griff. Noch heute glauben alte Mütterchen an dieses Volksmärchen: „Unter Hitler hat man sich immerhin sicher gefühlt.“ Heute im ZDF Terra X History: „Mord und Totschlag – Kriminalität unterm Hakenkreuz“. Sonntag, 11.2.2024, 23.50 – 00.35 Uhr. Diese Fernseh-Dokumentation entlarvt die Volksverdummung der Nazi-Propaganda.

(Zum Bild: Männliche Lockvögel begeben sich in Verkleidung - erstaunlich kurz die Röcke in der verruchten "Reichshauptstadt" - auf Mörderjagd in Berlin. Bild der Berliner Kripo von 1941. Foto: Polizeihistorische Sammlung / Spiegel)

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Die Kriminal­geschichte wider­legt diese bis heute verbreitete Mär: Serien­täter, Mörder und Vergewaltiger wurden damals oft tot­geschwiegen, ihre Taten sogar vertuscht, um die Propaganda einer Gesell­schaft angeblich ohne Kriminalität nicht zu entlarven. Der Film zeigt das wahre Bild der Verbrechen unterm Hakenkreuz.

Die SPIEGEL-TV Doku für Terra X History rekonstruiert den Fall eines brutalen Serien­mörders in der S-Bahn, eine tödliche Serie von Raub­über­fällen und einen Mord in unmittelbarer Nähe zur Goebbels-Villa. Ein weiterer Fall handelt von einer Mord­serie, die zu Unrecht einem geistig stark ein­ge­schränkten Mann angelastet wird, der später in Polizei­gewahrsam an den Folgen von Menschen­versuchen stirbt. Kurz vor Kriegs­ende geschieht ein Dreifach-Mord entlang der berühmten Schnellstraße ‚Avus‘.

Dank historischer Quellen lassen sich Tat­verläufe und die Ermittlungs­arbeit belegen – mit Original­tat­ort­fotos und -zeichnungen, Zeugen­ver­nehmungen, Ermittlungs­schritten und Täter­aus­sagen. Brisant: Weil öffent­liche Fahndungs­auf­rufe der Kripo von den National­sozialisten teils aktiv verhindert werden, bleiben manche Straftäter zunächst unge­schoren und können weiter morden.

Im Krieg wird die Polizei selbst kriminell: Hinter der Ost­front ermorden Polizei­bataillone von 1939 an hundert­tausende Menschen. Der von der NS-Propaganda populär gemachte Slogan „Die Polizei, Dein Freund und Helfer“ wird durch die Massen­mörder in Uniform gründlich pervertiert.

 

 

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