Flug Nach Planmäßig
Flug Von Planmäßig
Unison MUSIC vs. WAR

Strom und Gasversorger Stadtwerke Hameln


KAW

 






Sparkasse Hameln-Weserbergland


So emotional waren die BHWisten noch nie - Pfiffe und Sprechchöre aus Sorge um den Arbeitsplatz im Weserbergland

Ver.di-Gewerkschaftschef Frank Bsirske spricht von der "Hamelner Botschaft" an Ackermann und die Deutsche Bank

Hameln (wbn). Das hat es in der Rattenfängerstadt so noch nie zuvor gegeben. Nahezu die geschlossene Belegschaft von 1500 BHW-Mitarbeitern in Hameln hat heute bei einer Mitarbeiter-Versammlung in der Rattenfängerhalle und einer anschließenden Ver.di-Großkundgebung vor dem Hochzeitshaus der Deutschen Bank und speziell deren Gallionsfigur Ackermann die Rote Karte gezeigt und mit weiteren, drastischen Streikmaßnahmen gedroht.

Wut und Enttäuschung, das waren bisher nicht gerade Erkennungsmerkmale bei BHW-Mitarbeitern, die sonst eher ein cooles und distinguiertes Image gepflegt haben. Der Aufreger: Für weniger Geld will der neue Postbankeigentümer die BHW-Mitarbeiter in Hameln noch mehr arbeiten lassen. Die beabsichtigte Verringerung der Gehälter um bis zu sieben Prozent, die Arbeitszeitsteigerung von 39 auf 42 Wochenstunden und die Urlaubsverkürzung um drei Tage auf nunmehr 27 Tage bringt selbst altgediente BHWisten auf die Barrikaden. Selten zuvor zeigten sich die Top-Verdiener im Weserbergland angesichts der beabsichtigten Weichenstellungen aus dem Stellwerk der Deutschen Bank so emotionalisiert wie an diesem Tag.

Ungewohntes Signal: Bsirske hat die BHW-Belegschaft geschlossen hinter sich

Ver.di-Gewerkschaftsboß Frank Bsirske hatte damit leichtes Spiel bei seinem ersten großen Warnstreikauftritt in Hameln und marschierte nach einer Rede vor der Belegschaft an der Spitze eines Demonstrationszuges mit mehr als 1000 Teilnehmern zur Hochzeitshausterrasse. Vorbei, an einem Bettler in der Fußgängerzone, für den die Klagen der BHWisten wiederum Jammern auf hohem Niveau waren. Er schaute ungläubig den gutgewandeten Damen und Herren mit ihren Demo-Plakaten hinterher.

(Zum Bild: Frank Bsirske auf der Hochzeitshausterrasse in Hameln: Rückenstärkung für die BHW-Mitarbeiter, die für jedes kämpferische Wort sich dankbar zeigen. Foto: Lorenz)

 

Fortsetzung von Seite 1

Bsirske hat sich heute den Auftritt in Hameln mit Bedacht ausgewählt, denn er befürchtet wohl zu Recht, dass die tiefen Einschnitte an Tarif und Belegschaft in Hameln eine Art „Blaupause“ sein können, gedacht für die ganze Postbank. Er sprach von einer „Hamelner Botschaft“ an die Deutsche Bank, die da lautet: „Eine Postbank, ein Konzern, ein Kampf“. Landrat Rüdiger Butte und der SPD-Landtagsabgeordnete Ulrich Watermann waren bei der Kundgebung am Hochzeitshaus zugegen und zeigten sich besorgt über eine mögliche Standortschwächung der Region. Butte erinnerte an die vielen Opfer, die schon in der Vergangenheit der BHW-Belegschaft abverlangt worden seien, trotz stets gegenteiliger Beteuerungen in den Vorstandsetagen. Dabei stellte der Landrat unverhohlen unter viel Beifall die Frage ob auch Ackermann und seine Kollegen in der Führungsetage der Deutschen Bank trotz guter Geschäftsergebnisse bereit wären selbst Kürzungen in diesem Ausmaß hinzunehmen, wie sie  von den hochqualifizierten BHW-Beschäftigten in Hameln kollektiv erwartet würden.

 

powered by MEDIENAGENTUR ZEITMASCHINE

female orgasm https://pornlux.com analed