Neun Mitarbeiter vorsorglich zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht

Alarm in der zentralen BHW-Postdienststelle: Ein Brief stinkt zum Himmel

14. Mai 2014 - Hameln (wbn). Alarm in der Postdienststelle. Es war ein unscheinbarer Brief, adressiert an das BHW. Doch als er in der zentralen Posteingangsstelle geöffnet wurde, drang eine ölig anmutende als übelriechend beschriebene Flüssigkeit  aus, die sofort vorsorglich als mögliche Gefahrensituation gedeutet und von den BHW-Mitarbeitern bilderbuchmäßig abgearbeitet wurde.

Sie alarmierten umgehend Feuerwehr und Polizei. Neun Mitarbeiter kamen zur präventiven Beobachtung in das Hamelner Sana-Klinikum. Was der Absender des Briefes bezwecken wollte, ist noch unklar.

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Ebenso die chemische Zusammensetzung der unbekannten Flüssigkeit. Sie wurde zunächst von ABC-Schutzkräften der Kreisfeuerwehr in einem aus Marienau angerückten Spezialfahrzeug untersucht und dann in ein Labor im Landeskriminalamt Hannover weitergereicht.

Ein Ergebnis wird spätestens morgen Nachmittag erwartet. Nachfolgend der Polizeibericht aus Hameln: "Heute Mittag kurz vor 13.00 Uhr bemerkten Mitarbeiter in der Poststelle einer Bausparkasse einen übelriechenden, stechenden Geruch. Der Geruch drang aus einem eingegangenen Brief, der sich in der Briefsortierung befand. Neun Mitarbeiter ließen sich vorsorglich im Krankenhaus ärztlich untersuchen. Entsprechende Symptome sind nicht festgestellt worden.

Der Brief wurde zunächst vor Ort und später in einem Spezialfahrzeug der Feuerwehr untersucht und auf gefährliche Stoffe (Chemikalien und Kampfstoffe) untersucht. Es konnten keine entsprechenden Stoffe festgestellt werden. Eine weiter reichende Analyse soll im Labor des Landeskriminalamtes Niedersachsen erfolgen. Daher wurde der Brief heute nach Hannover transportiert. Das Ergebnis der Laboruntersuchung wird nicht vor Morgen Nachmittag erwartet. Die Ermittlungen bezüglich des Absenders als möglicher Täter und zur Motivlage dauern an."

 

 

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